Am Dienstag, 6. Juli 2010, trafen sich in Wattenscheid im Sportzentrum Berliner Straße Schülerinnen und Schüler aus 15 Förderschulen, um sich bei der vierten Auflage der BOlympiade im sportlichen Wettkampf zu messen.
287 Sonderschüler mit vornehmlich geistiger Behinderung waren am Start, unterstützt von mehr als 300 Fans und Betreuern. 15 Schulen aus zwölf Städten waren vertreten, darunter erstmals auch eine Einrichtung aus dem Sauerland. In den Sportarten Fußball, Basketball, Schwimmen und Tischtennis wurden Wettbewerbe ausgetragen, wobei es weniger um das Gewinnen als vielmehr um den Spaß am Sport ging. Deshalb wurde auch jeder Teilnehmer wie ein Sieger gefeiert und für seinen sportlichen Einsatz mit einer Urkunde und einem T-Shirt geehrt werden. Doch weil es halt eine Olympiade ist, warteten wie beim großen Vorbild auch Gold-, Silber- und Bronzemedaillen auf die drei Erstplatzierten, zudem durfte sich die erfolgreichste Schule für zwei Jahre den Klaus-Steilmann-Wanderpokal in ihre Vitrine stellen. Der 2009 verstorbene Unternehmer hatte die „BOlympiade“ maßgeblich unterstützt.
Jürgen Niedringhausen, Ideengeber der „BOlympiade“ und Vorsitzender des Förderkreises, zeigte sich mit der Veranstaltung, die bei herrlichem Wetter vonstatten ging, hochzufrieden. "Ich denke, man hat gesehen, dass alle Beteiligten wieder mit ungemein viel Spaß bei der Sache waren."