Deutscher Judobund verleiht hohe Auszeichnung
Jürgen Wagner von der Polizeisportvereinigung Bochum wurde vom Deutschen Judoverband „in Anerkennung seiner fortgesetzten Verdienste für den Judosport“
der 6. Dan im Judo verliehen.
Nun kann sich der langjährige Trainer und Abteilungsleiter der PSV Bochum nicht nur über eine neue Gürtelfarbe ( statt schwarz nun rot-weiß ) freuen, sondern darf sich als „Großmeister“ ansehen.
Im Judosport kann man den Schwarzgurt ( Meistergrad ) durch Prüfungen ablegen.
Dies ist aber nur für die ersten fünf Dan-Grade ( 1. - 5. Dan / Schwarzgurt ) möglich, danach wird der 6. Dan ( rot-weißer Gürtel ), nur noch vom Ehrenrat des Deutschen Judobundes verliehen.
Bereits mit 17 Jahren legte Jürgen Wagner, noch unter den Augen der Bochumer Judolegende Ferdi Bazynski, die Prüfung zum 1. Dan in Bochum ab.
Die Prüfung zum 5. Dan bestand er vor 18 Jahren erfolgreich in Rheda-Wiedenbrück.
Seit dem, und natürlich auch schon vorher, kann Jürgen Wagner auf eine bewegte Judokarriere zurück gucken.
Mit der PSV Bochum gelangen ihm in den letzten 10 Jahren über 15 Aufstiege in höhere Ligen, wobei der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga sicherlich ein Höhepunkt als Trainer war.
Auch als Trainer blieb er noch selber aktiv und gewann zahlreiche Medaillen auf deutscher und internationaler Ebene in seiner Altersklasse.
Das Jahr 2017 zählte zu seinem erfolgreichsten Jahr.
Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, dem 3. Platz bei den Europameisterschaften sowie der Vizeweltmeisterschaft und der Goldmedaille bei den World Police and Firegames in Los Angeles, konnte er auf allen großen Meisterschaften Edelmetall sammeln.
Nun wurde dem Ganzen noch mit der Verleihung des 6. Dan sicherlich die Krone aufgesetzt.
Der sportliche Leiter, Sven Karpinski und der Stellvertretende Kreis - Danbeauftragte, Sebastian Schmidt, überreichten Jürgen Wagner im Dojo der PSV Bochum die Urkunde vom Deutschen Judo Bund und den rot-weißen Gürtel.