Moderation: Ralf Erdenberger und Olaf Biernat
Es ist ein ehrgeiziger Plan: Seit über einem Jahr trommelt eine Privatinitiative für Olympia 2032 an Rhein und Ruhr. Auch die Landesregierung ist auf den Zug aufgesprungen. Die Idee: Die Spiele sollen so nachhaltig wie möglich sein, 90 Prozent der Sportstätten seien schon vorhanden: Hockey in Mönchengladbach, Reiten in Aachen, Schwimmen in Gelsenkirchen. Aber: Lassen sich die Bürger mitnehmen? Zuletzt hatten die Hamburger bei einem Referendum gegen Olympia gestimmt. Die Hoffnung liegt auf vielen Förder-Milliarden für Infrastruktur, Mobilität und Digitalisierung. Und das IOC fordert von den Ausrichter-Städten Finanzgarantien, die die Kommunen nicht geben können oder wollen.
Gehört Olympia an Rhein und Ruhr – oder ist das Geld in anderen Bereichen nicht sinnvoller angelegt.?
Gäste:
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in NRW
Britta Heidemann, ehemalige Fecht-Olympiasiegerin und Unterstützerin Olympia 2032 Rhein-Ruhr
Prof. Ulf Gebken, Institut Sport und Bewegungswissenschaften, Uni Duisburg-Essen
Ort: Kantine Olympiastützpunkt, Hollandstr. 95, 44866 Bochum-Wattenscheid
(Parkplatz am Stadion Lohrheidestraße 82; Tram 302 Haltestelle
Lohrheidestadtion, 5 Gehminuten)