Zu den Deutschen A-Jugendmeisterschaften fand sich die deutsche Degen-Elite in diesem Jahr in Friesenheim ein, um den Titel auszufechten. Friederike Lexow vom VfL Bochum hatte sich die Fahrkarte zu den Meisterschaften als Siebte der Deutschen Rangliste gesichert und war dadurch auch gleich von den Vorkämpfen befreit.
In den zwei Zwischenrunden setzte sich die junge Bochumerin dann souverän durch und wurde als 12. in die 32er Direktausscheidung gesetzt. Dort traf sie auf Kossack (FC Berlin) und Hänssler (Heidenheimer FV) die sie mit 15:9 und 15:13 schlagen konnte. Der Weltmeisterschaftsteilnehmerin Leila Kummer (Heidenheimer SB) unterlag Friederike dann 15:10 und belegte Platz 14.
Am Sonntag ging es dann um den Mannschaftstitel. Die ersten vier der Landesrangliste Laura Kieslich (TSV Hagen), Friederike Lexow (VfL Bochum), Jana Göhner und Stefanie Meier (beide Quernheimer FC) gingen als Startgemeinschaft auf die Planche um den Meistertitel vom Vorjahr zu verteidigen. Die ausgeglichen besetzte Mannschaft konnte sich mit deutlichen Siegen bis ins Halbfinale kämpfen. Dort trafen die vier Mädchen auf die Mannschaft des SV Waldkirch, die die Westfalen mit 45:33 schlagen konnte. Im Finale ging es dann gegen den Bundesstützpunkt Heidenheim mit Multerer, Kummer und Werner. Anders als im letzten Jahr konnten sich dieses Mal die Württembergerinnen durchsetzen und für das Westfalen-Quartett blieb immerhin der Vizemeistertitel.
Für Fabian Herzberg stand das Nationale Degen-Bundesranglistenturnier in Osnabrück auf dem Programm. Zwei Mal traf Fabian auf den Führenden der Deutschen Rangliste Tran te Mao vom FC Tauberbischofsheim. Zwei Mal musste sich Fabian geschlagen geben und über den Hoffnungslauf wieder hoch kämpfen, bis er dann nach harten Kämpfen doch noch sein Ziel erreichte und in die Finalrunde des stark besetzten Turniers einzog. Dort musste er sich dann aber endgültig geschlagen geben, als Maximilian Keck von der Degen-Hochburg Heidenheim den Bochumer zum Duschen schickte. Aber mit Platz 7 bei dem Bundesranglistenturnier konnte Fabian seinen Anspruch, in der Spitze der Deutschen Rangliste mitzumischen, wieder einmal unterstreichen.
Weitere Infos: www.vflbochum-fechten.de