Sportabzeichen-Ehrung im Wattenscheider Olympia-Stützpunkt
Gut gefüllt war wieder einmal die Mensa des Olympia-Stützpunktes WAT bei der traditionellen Ehrung der Sportabzeichen-Sieger, diesmal des Jahres 2005.
Sechzehn Schulen und Vereine hatten ihre Abordnungen (Schulleiter, Sportlehrer, Schülerinnen und Schüler, Vorsitzende, Sportwarte und Aktive der Vereine), geschickt, bei Kaffee und Kuchen verteilten SSB-Vorsitzende Gabriela Schäfer und Helmut Manske von der Sparkasse Bochum Urkunden, Pokale und Prämien für die erfolgreichen Vereine und Schulen.
Und die konnten sich sehen lassen: 250 Euro gab es für den ersten Platz, 200 Euro für den zweiten und immerhin noch 150 Euro für den dritten Platz. Außerdem honorierte die Sparkasse auch noch gute Plazierungen im Klassen Wettbewerb mit dreistelligen Prämien.
Schulleiter Krull von der Rosenberg-Schule schmunzelte. Für den zweiten Platz in der Gruppe I der Schulen und vorderen Plätzen beim Klassenwettbewerb kassierte er für den Sportetat seiner kleinen Schule immerhin über 500 Euro. Erstmalig auf Rang 1 dieser Gruppe die Frauenlobschule aus Hiltrop, deren Sportlehrerin Frau Wilhelms 117 Schülersportabzeichen = 53,2 % der gesamten Schul-Besatzung einreichen konnte. Die meisten aller Sportabzeichen, nämlich 156 hatte die Regenbogen-Schule aus Höntrop gemacht, allein bei einer Schülerzahl von 365 kam man nur auf 42,7 % und musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Den höchsten Prozentsatz (65,7) meldete einmal mehr in der Gruppe II die Riemker Cruismann-Schule. Mit der agilen Frau Benner als innerer Motor untermauerte sie ihren seit über 25 Jahren bestehenden Anspruch auf den ersten Platz. Den Sonder-Pokal der Sparkasse für die Schule mit den meisten Sportabzeichen errang einmal mehr die Annette-von-Droste-Hülshoff-Realschule vom Bochumer Lohring. Sportlehrer Peter Furmaniak hatte etwas mehr als ein Drittel der gesamten Schülerzahl von 791 Schülern nämlich 278 (= 35,2 %) mobilisiert; zwei schmucke Pokale und eine dreistellige Summe waren der Lohn für die Sportabzeichen-Erfolge.
Beachtlich auch die Anstrengungen der Lindener Hugo-Schultz-Realschule, deren Sportlehrerin Frau Schwarzer auf 128 Schüler der 556 gesamten Schülerzahl (= 23 %) verweisen konnte. Die viele Jahre lang führende Werner Willy-Brandt-Schule schaffte immerhin mit 176 Schülern einen dritten Platz.
Beim Wettbewerb der Vereine konnte einmal mehr die TLG Weitmar 09 ihre
führende Stellung in der Gruppe III (Vereine bis zu 750 Mitglieder) behaupten. Das Ehepaar Manfred und Hannelore Schwede meldete mit 190 Abzeichen die meisten Sportabzeichen aller Bochumer Vereine und erhielt zu Recht zusätzlich den Sonderpreis des Stadtsportbundes Bochum. 56,2 % aller Weitmarer Mitglieder reichten ihre Prüfkarten ein; der Vereine liegt mit über 11.000 Sportabzeichen der letzten Jahrzehnte einsam an der Spitze aller Turn- und Sportvereine in der Republik.
In der gleichen Gruppe meldete Helmut Busse für den USC Bochum 173 Medaillen, das entspricht 32,3 % aller Vereinsmitglieder mit ebenfalls aufsteigender Tendenz. In der Gruppe der Großvereine (über 750 Mitglieder) schaffte allein der Turnverein Frisch-Auf Altenbochum die Zehnprozenthürde. Mit 156 konnte sich die bewährte Stützpunktleiterin, Martha Germrod, mit ihren Helferinnen gute sehen lassen.
Bei den kleinen Vereinen (unter 100 Mitglieder) dominierte einmal mehr der FKFC d Artagnan aus Bochum-Linden. Mit 37 vornehmlich jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern mobilisierte man 72,6 % der Mitglieder. Sehr beachtlich auch wieder die Aktivität der Behinderten. Sie belegten mit 25 Sportabzeichen (=24,3 %) den zweiten Platz der Gruppe I. Abermals vorn in der Gruppe II sind Sportler der LA-Abt. des VfL Bochum. Udo Höffken meldete mit 95 Sportabzeichen 51,9 % der Vereinsmitglieder. Der rührige Abteilungsleiter konnte sich über 250 Euro Prämie und den schmucken Pokal freuen.
Lothar Salm, seit Jahrzehnten Stützpunktleiter im Ruhrstadion, der selbst das Deutsche Sportabzeichen in Gold mit der Zahl „30“ trägt, erreichte mit seiner DJK-Wanderglück mit 37 Sportabzeichen (37 % der Mitglieder) den zweiten Rang und die Wassersportler vom KC Wiking Bochum mit Obmann Rudi Forche errangen mit 38 Sportabzeichen den dritten Platz.