Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat sein Aufgebot für die Weltmeisterschaft im japanischen Osaka (25. August bis 2. September) bekannt gegeben. Sieben Wattenscheiderinnen und Wattenscheider wurden für die WM nominiert.
Darunter die Einzelstarter Bastian Swillims (400 Meter, außerdem 4x400 Meter-Staffel) und Michael Möllenbeck (Diskus) sowie Jan Fitschen, der seine Chance, in Osaka über 5.000 Meter dabei zu sein mit einem nahezu perfekten Rennen in Heusden (Belgien) nutzte und damit in letzter Minute noch auf den WM-Zug aufspringen konnte. Der Deutsche 100 Meter-Meister Alexander Kosenkow und Vizemeister Ronny Ostwald sind Mitglieder der 4x100 Meter-Staffel.
Bei den Frauen wurden gleich drei Wattenscheiderinnen für die Staffel nominiert, nämlich Sandra Möller, die derzeit verletzte Sina Schielke sowie Katja Wakan. Mit der Zahl von sieben berufenen Sportlern habe man die Zielsetzung erreicht, so Wattenscheids 2. Vorsitzender Michael Huke: „Ein bisschen enttäuscht bin ich, dass Alexander Kosenkow nicht für eine Einzeldisziplin nominiert wurde, ihn hätte ich gern gesehen. Erfreulich ist natürlich die Einzel-Berufung von Bastian Swillims!“
Der Deutsche 400 Meter-Meister Bastian Swillims meinte in einer ersten Reaktion: „Ich freue mich über das Vertrauen und gehe davon aus, dass ich das mit einer entsprechenden Zeit zurückzahlen kann. Man weiß zwar nicht, was für Wetterkapriolen wir in Japan haben werden, aber eine 45,50 strebe ich schon an. Ich freue mich, und jetzt haben wir ja noch ein paar Wochen, um ein paar Feinheiten zu regulieren. Für die Staffel haben wir ja mit Ingo und Kamghe einen guten Grundstock, wie wir überhaupt ein gutes Team beisammen haben. Wir fahren jedenfalls mit Selbstbewusstsein nach Osaka. Die 4x400 Meter-Staffeln sind traditionell gut besetzt; unser erstes Ziel ist natürlich der Endlauf, dann werden die Karten neu gemischt!“
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