Die erhoffte Trendwende blieb aus: Mit einer tristen Nullnummer gegen Eintracht Frankfurt hat der VfL Bochum seine Serie auf drei sieglose Spiele ausgebaut. Statt Können regierte über weite Strecken Krampf.
Ein Fußball-Fest war es wirklich nicht in Bochum. Beide Mannschaften hatten eher den Defensivgang eingelegt. Frankfurt hatte zunächst zwar mehr Spielanteile, der VfL stand hinten aber sicher. Die Frankfurter wiederum erstickten mit einer kompakten Abwehr jegliche Bochumer Angriffsversuche im Keim.
Taktische Vorgaben prägten das Spiel anstelle von Kreativität und Ideenreichtum. Über weite Strecken neutralisierten sich die Teams gegenseitig. Die wenigen echten Torchancen der Gäste durch Meier und Amanatidis vereitelte Lastuvka. Auf der Gegenseite entschärfte Eintracht-Keeper Nikolov den Flachschuss von Fuchs - die beste VfL-Möglichkeit im ganzen Spiel.
Bochum blieb damit im dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Schwacher Trost: Zum ersten Mal in dieser Saison stand hinten die Null.
Text: Dietmar Nolte