»Es war meine erste WM, ich musste Lehrgeld bezahlen. Jetzt geht mein Blick in Richtung Olympische Spiele.« Mit diesen Worten kommentierte Wattenscheids Langstreckler Jan Fitschen sein WM-Aus über 5.000 Meter.
Der Europameister von Göteborg war im zweiten Vorlauf, dem schnelleren, lediglich Zwölfter geworden. Damit schaffte er es nicht, sich über die Zeitschnellstenregelung für den Endlauf am Sonntag zu qualifizieren. Seine Zeit im Nagai-Stadion von Osaka: 13:48,39 Minuten. Dabei verkaufte sich der Wattenscheider zwischenzeitlich richtig gut, übernahm nach drei Minuten sogar die Tempoarbeit. »Ich musste selber die Initiative ergreifen, das mache ich nicht so gerne, das hat mich Körner gekostet«, meinte Fitschen hinterher, »es war eine zähe Geschichte, ich habe schon nach drei Kilometern ziemlich gelitten. Aber hier herrscht ein anderes Niveau, gerade im Endspurt. «Groß auch die Enttäuschung bei Trainer Tono Kirschbaum: »Aufgrund der letzten Leistungen und auch der Trainingsleistungen hatte ich wirklich gehofft, dass er reinrutschen kann. Nun hat es nicht gereicht. Ich bin wirklich sehr enttäuscht.«
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