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Hochseilgarten: schöne Bilanz für Sommerferien-Aktionen

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Hoch hinaus: Das Klettern auf dem mobilen Hochseilgarten, der Ende Juli auf dem Urban Green in Riemke aufgebaut war, sorgte für Begeisterung. Foto: Molatta

Die Wetterbilanz des Sommers ist eher durchwachsen – die Bilanz der Sommerferien-Aktionen des Stadtsportbunds Bochum e.V. (SSB) mit dem mobilen Hochseilgarten ganz und gar nicht.

„Unser Hochseilgarten war sehr gut besucht, obwohl die Corona-Beschränkungen und das Wetter uns nicht in die Hände spielten“, sagt Projekt-Assistent Sven Matzerath vom SSB.

Der mobile Hochseilgarten, Kernstück des Inklusionsprojekts „Hoch hinaus“, machte im Rahmen der Ferienpass-Aktion an fünf Orten Station: auf dem Sportgelände „Urban Green“ in Riemke (20.07. – 22.07.), im Hammer Park (27.07. – 29.07.), im Volkspark Langendreer (03.08. – 05.08.), am Jugendfreizeithaus „HuTown“ in Querenburg (10.08. – 11.08.) und im Wattenscheider Park am Ehrenmal (13.08. – 15.08.). Für jeden dieser fünf Standorte waren über insgesamt 14 Aktionstage in vier Wochen bis zu 10 Zeitfenster à 90 Minuten vorgesehen. Insgesamt kletterten so rund 1500 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren durch die Stationen des mobilen Hochseilgartens. Sven Matzerath: „Darunter waren auch inklusive Gruppen, und manchmal sogar auch Eltern, die mit ihren Kinder kletterten.“

Der Andrang war leicht unterschiedlich: Während in Wattenscheid nicht alle, die wollten, klettern durften – die Corona-Beschränkungen gaben Obergrenzen der Nutzerzahlen vor –, waren in Querenburg noch Kapazitäten frei. „Das wird daran gelegen haben, dass unser Standplatz nicht gut einsehbar und etwas abseits lag“, so Matzerath. Die größten Schwierigkeiten für die Akteure des SSB-Hochseilgarten-Teams, das aus jeweils sechs Mann vor Ort bestand, lagen in der peinlich genauen Durchführung der Corona-Bestimmungen: Sie verlangten nach Einhaltung der Teilnehmergrenzen, sah die Nachverfolgbarkeit von möglichen Infektionsketten vor usw. usf. Sven Matzerath: „Die Corona-Einschränkungen haben uns die Arbeit erheblich erschwert. Aber das Gefühl von Anstrengung verflog schnell, wenn man sah, mit wie viel Freude das Bewegungsangebot nach der langen Corona-Zeit angenommen wurde und wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen beim Klettern hatten.“

Info: Das Inklusionsprojekt „Hoch hinaus“

Selbstvertrauen gewinnen, einander vertrauen und voneinander lernen, die eigenen Grenzen kennenlernen und erste Erfahrungen in der Höhe sammeln – das sind Ziele des inklusiven Projekts „Hoch hinaus“. Herzstück des Projekts ist ein ca. 5 x 15 m großer und ca. 4,50 m hoher Hochseilgarten, der durch ein geschultes Team betreut wird. Zusätzlich stehen den behinderten und nicht-behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwei Bungee-Trampoline zur Verfügung. Gefördert wird „Hoch hinaus“ durch die Stadt Bochum, die Stadtwerke Bochum stellten den mobilen Klettergarten als „Zukunftsprojekt“ zur Verfügung.

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