Am 9. März ging es für das Standard-A-Team des T.T.C. Rot-Weiss-Silber Bochum zum letzten Ligaturnier der 2. Bundesliga der Standardformationen nach Göttingen. Der Ligaerhalt war bereits sicher, doch das Team hatte noch ein ganz persönliches Ziel: die Saison mit einem Sahnehäubchen, dem Einzug ins große Finale, zu versehen und zu beenden. Zudem wollte man die Konkurrenz aus Mainz, der man sich 2 Wochen zuvor in Mainz geschlagen geben musste, wieder auf den sechsten Platz verweisen und sich Platz fünf zurückholen.
Waren in der Stellprobe noch einige Unsauberkeiten zu erkennen, so zeigte die Mannschaft in der Vorrunde einen sauberen Durchgang mit Konzentration, exakten Bildern und guter tänzerischer Leistung. Damit konnte das Team um das Trainertrio Frank Eiben, Marco Rockel und Udo Schmidt die Wertungsrichter überzeugen und auf dem Abschlussturnier zum ersten Mal in dieser Saison ins große Finale einziehen. Angespornt durch das Ergebnis der Vorrunde betraten die Bochumer im Finale als erste Mannschaft das Parkett und zeigten einen ausdrucksstarken Durchgang zu ihrem Thema „Anastasia“. Das sahen auch die Wertungsrichter. Einer der fünf Wertungsrichter sah die T.T.C.ler sogar auf Rang Vier.
Nach fünf Ligaturnieren und damit abgeschlossener Saison gelang der Formationsgemeinschaft Nienburg/Oldenburg sowie dem Team aus Oberhausen der Aufstieg in die erste Bundesliga. Die Plätze Sieben und Acht, und somit die Abstiegsplätze, belegten das C-Team aus Göttingen und Nürnberger B-Team. Für die Standard-Formation des T.T.C. Bochum ging mit diesem Turnier ihre bisher erfolgreichste Bundesligasaison zu Ende. Erstmalig im achtjährigen Bestehen des Teams gelang der Ligaerhalt in der 2. Bundesliga.
Text: Lea Gemmeke
