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„Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht!“

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Marcel Koller

Der VfL steht vor dem Spiel gegen Mainz am Samstag mit dem Rücken zur Wand – wieder einmal. Marcel Koller findet klare Worte für seine Profis: „Die Mannschaft ist in der Pflicht!“

Diskussionen über mangelnden Rückhalt der Fans will de Trainer gar nicht erst aufkommen lassen. Koller sieht viel mehr die Spieler in der Verantwortung, für die passende Atmosphäre zu sorgen: „Die Mannschaft muss Leidenschaft und Verbissenheit auf den Platz bringen und das Feuer entfachen – dann sind auch die Fans dabei!“

Von der erste Sekunde an soll am Samstag der Rasen brennen. „Wir müssen Druck aufbauen“, fordert der Schweizer. Zugleich mahnt er aber auch zu höchster Konzentration und Geduld: „Mainz wird sehr defensiv agieren und kompakt stehen und dabei auf Konter setzen. Wichtig ist für uns, dass wir unseren Weg konsequent verfolgen und nicht unruhig werden.“

Mit dem Spiel gegen den Aufsteiger besteht für den VfL nicht nur die Chance, nach dem blamablen 0:3 von Hoffenheim wieder Boden in der Tabelle und bei den Anhängern gleichermaßen gut zu machen. Zugleich läutet die Partie auch eine Woche der Wahrheit für die Bochumer ein. Auf Mainz folgt am Dienstag im Pokal das Derby gegen Schalke, am nächsten Wochenende warte Nürnberg. „Das sind drei Spiele, in denen man vieles gutmachen und auch vieles beruhigen kann“, hofft Marcel Koller.

In der Woche hat der Trainer versucht, der Mannschaft vor den richtungsweisenden Spielen auch wieder Selbstvertrauen einzuimpfen. „Das müssen wir uns aus den positiven Dingen holen. Wir haben noch kein Heimspiel verloren und gegen Hertha haben unsere Fans gesehen, dass wir gefightet haben.“

„Frühestens“ Freitagabend, so Koller, will er über die Startelf entscheiden. Dabei rückt vor allem die Besetzung der Torwart-Position in den Fokus. Nach Heerwagens Kieferbruch rechnet sich Daniel Fernandes gute Chancen aus – sicher sein kann e aber nicht. „Es ist nicht klar, dass die Nummer zwei spielen muss. Auch René Renno hat gut trainiert“, mag sich der Trainer noch nicht festlegen.

Klar ist, dass Azaouagh und Klimowicz nach ihren Verletzungen wieder zum Kader zählen. Ono und Hashemian müssen hingegen noch pausieren.

Dietmar Nolte

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