Sporthelferinnen und Sporthelfer gehören zu den jungen ehrenamtlich engagierten Leuten, die andere Jugendliche durch Beteiligung begeistern, Ideen im Bereich der Bewegungsangebote weiterentwickeln und somit einen wichtigen Beitrag für die Sport- und Bewegungslandschaften in der Schule leisten. Aus diesem Grund überreichte der Stadtsportbund Bochum als kleines Dankeschön den rund 90 Sporthelferinnen und Sporthelfern in Bochum eigens für sie bedruckte Sporttaschen.
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„Junges Ehrenamt ist für unsere Vereine unabdingbar und gerade deswegen fühlten wir uns verpflichtet dem engagierten Nachwuchs eine Anerkennung für Ihre Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen“, so die SSB-Vorsitzende Gabriela Schäfer. Nicht nur die Hilfe der Jugendlichen für die sportliche und außersportliche Kinder- und Jugendarbeit im Verein bleibt auch in Zukunft unerlässlich, auch innerhalb der Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote der Schulen sind sie ein fester Bestandteil geworden.
Realisiert werden konnte diese Aktion dank der Aufnahme als sogenanntes Mikroprojekt in das Förderprogramm „EuFiS“ (Engagement und Freiwilligenarbeit mit jungen Menschen im Sport) der Sportjugend im Landessportbund Nordrhein-Westfalen.
Erste Station der großen Tour durch insgesamt sechs beteiligte Bochumer Schulen war die Annette-von-Droste-Hülshoff-Realschule. Die Sporthelferinnen und Sporthelfer und auch die Lehrerin zeigten sich von der Ausbildung begeistert. Die frisch ausgebildeten Sporthelfer werden künftig in Pausenangebote, sonstige Sportangebote sowie in das Schulfest eingebunden. Einige von ihnen sind bereits in einem Sportverein engagiert, viele andere zeigten aufgrund ihrer Ausbildung großes Interesse an einem Engagement im organisierten Sport. Interesse besteht auch an einer Weiterbildung. Denn nach der Sporthelfer-Ausbildung sieht das Qualifizierungssystem die Gruppenhelfer-Ausbildung vor.
Neben der Annette-von-Droste-Hülshoff-Realschule haben sich folgende Schulen an dem Projekt der Sporthelfer-Ausbildung beteiligt: Hellweg Schule, Freie Schule Bochum, Werner-von-Siemens-Schule, Heinrich-Böll-Gesamtschule und die Peter-Petersen-Schule.
Infos zur Sporthelfer-Ausbildung: Die Ausbildung findet in der Regel in der Schule statt und wird von einem ausgebildeten Lehrer durchgeführt. Sie richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 17 Jahre und qualifiziert diese für die sportliche und außerunterrichtliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Schulen und Sportvereinen.
Jugendliche, die diese Ausbildung in ihrer Schule nicht angeboten bekommen, können die Gruppenhelfer-Ausbildung Teil 1 absolvieren. Diese ist inhaltlich identisch mit der Sporthelfer-Ausbildung und wird von der Sportjugend angeboten.
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