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9. BOlympiade: Riesenjubel und traumhafte Bedingungen

BOlympiade 2024_01

Jubelsturm bei der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule über den Gewinn des Klaus-Steilmann-Wanderpokals. Foto: SSB

Sportfest für Schülerinnen und Schüler von Förderschulen aus dem gesamten Ruhrgebiet fand großen Anklang.

Bochum, 14.05.2024

Große Vorfreude

Das Sportzentrum an der Berliner Straße in Wattenscheid war erneut Austragungsort der diesjährigen BOlympiade. Hierbei handelt es sich um einen Vergleichswettkampf in den Sportarten Schwimmen, Fußball, Basketball, Tischtennis und Laufen für Schüler/innen aus Schulen mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Die letzte BOlympiade fand im Jahr 2018 statt – aufgrund der Corona-Pandemie musste diese eigentlich im zweijährigen Rhythmus stattfindende Veranstaltung zuletzt jedoch pausieren. Umso größer war nun die Vorfreude bei den insgesamt 257 angemeldeten Schülerinnen und Schülern aus 15 Förderschulen des gesamten Ruhrgebietes. Aus Bochum waren die Hilda-Heinemann-Schule und die Janusz-Korczak-Schule vertreten.

Emotionale Begrüßung und spannende Wettkämpfe

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen starteten die Wettbewerbe im Minutentakt pünktlich um 10.00 Uhr. Hartmut Reissig, stellv. Vorsitzender des Fördervereins BOlympiade und gleichsam Vorstandsmitglied im Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB), brachte es bei seiner Begrüßung auf den Punkt: „Ihr werdet diesen Tag heute in bleibender Erinnerung behalten – vielmehr als den täglichen Schulalltag. Lasst die Spiele beginnen!“ Frank Bader, Schulleiter an der Hilda-Heinemann-Schule, bedankte sich stellvertretend für alle teilnehmenden Schulen für die tatkräftige Unterstützung. Sein Dank galt ebenfalls den annährend 50, teils ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie dem SSB-Mitarbeiterteam.

Alle haben gewonnen

Den Klaus-Steilmann-Wanderpokal für die erfolgreichste Schule sicherte sich in diesem Jahr die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule (Bergkamen). Beinahe grenzenloser Jubel brach bei den Schülern und Schülerinnen aus, als SSB-Vorsitzende Gaby Schäfer und Marcel Müller von den Stadtwerken Bochum den überdimensionalen Pokal überreichten. Aber auch die Einzelplatzierten in den jeweiligen Sportarten durften sich über Bronze-, Silber- und Gold-Medaillen freuen. Alle Schüler/innen erhielten zudem Urkunden.

Zwar ging es bei der BOlympiade um Zeiten, Punkte und Platzierungen. Für alle Teilnehmenden stand aber einmal mehr der olympische Gedanke im Vordergrund: „Dabei sein ist alles!“

Die Gewinner der einzelnen Teamwettbewerbe

  • Fußball: Carl-Sonnenschein-Schule (Iserlohn)
  • Basketball: Gustav-Heinemann-Schule (Hagen)
  • Staffellauf: Friedrich-von Bodelschwingh-Schule (Bergkamen)
  • Schwimmen: Friedrich-von Bodelschwingh-Schule (Bergkamen)
  • Tischtennis: Max-Wittmann-Schule (Dortmund)

Hintergründe und Partner

Die Geburtsstunde der BOlympiade war die Ruhroylmpiade im Jahr 2002. Initiator Jürgen Niedringhausen, gleichsam viele Jahre lang Vorsitzender des Fördervereins BOlympiade, schaffte es auf Anhieb, Förderschulen des gesamten Ruhrgebietes für seine Idee eines Sportfestes speziell für Schüler mit geistiger Behinderung zu begeistern. Mittlerweile ist die BOlympiade, die traditionell in einem zweijährigen Turnus ausgetragen wird, kaum mehr aus dem Terminkalender der Schulen wegzudenken. Die BOlympiade ist zweifelsfrei eine ganz besondere Sportveranstaltung, die landesweit ihresgleichen sucht. Langjähriger Partner und Unterstützer der BOlympiade sind die Stadtwerke Bochum.

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