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„Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie sich backen!“

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Stolz auf die „Sportbürger des Jahres 2014“ Bärbel Traude (2. v. li.) und Gerd Bramsiepen (2. v. re.): der SSB-Vorstand (v. li.) mit Gabriela Schäfer, Anna-Maria Van den Meulenhof, Gabriele Ankenbrand und Ulrich Liebert. Foto: Rimkus

Bärbel Traude (TV Frisch-Auf Altenbochum) und Gerd Bramsiepen (Ski-Gilde Bochum) "Sportbürger des Jahres 2014".

Eine beeindruckende Show, ein köstliches Buffet und eine würdige, gleichzeitig lockere Atmosphäre – auch beim 16. Mal bot das Varieté et cetera den idealen Rahmen für die Sportlerehrung der Stadt Bochum. Rund 160 der 184 eingeladenen Athleten, die 2014 auch international erfolgreich waren und somit auch „als beste Botschafter und Botschafterinnen der Stadt Bochum“ (Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz) fungierten, erschienen zur Ehrung am 29. Januar.

Darüber hinaus stand mit den „Sportbürgern des Jahres 2014“ auch das Ehrenamt im Blickpunkt. Auf der Liste der Sportler, die sich besonders hervorgetan haben, finden sich einige „Dauergäste“. Dazu gehören die Billardcracks vom DBC Bochum, die Kämpfer von Budokan, die Indiaca-Spieler vom TVK Wattenscheid, die Masters-Schwimmer von Blau-Weiß, die Kanuten vom LDKC und dem KC Wiking, die Leichtathleten des TV Wattenscheid 01 und die Tänzer vom T.T.C. Rot Weiß Silber. Deren DiscoDance-Formation D.Q. Dance-Squad holte in Turin sogar den Weltmeistertitel. Erfreulicherweise gab es auch einige „Neulinge“ zu ehren. So etwa die Schützen vom BSV BW 05 Bochum Oberdahlhausen oder die Jungsenioren vom Bochumer Golfclub; beide feierten 2014 ihre ersten Deutschen Meistertitel. Auch die Kickboxer vom Contact-Sports Bochum und der Deutsche Bridge-Meister Ralf Speckmann gehören hierzu.

Im Rahmen der Sportlerehrung der Stadt wurden, wie in der Vergangenheit auch, auf Vorschlag des Stadtsportbundes Bochum (SSB) die „Sportbürger des Jahres“ ausgezeichnet. Bei den „Sportbürgern“ handelt es sich um Ehrenamtler, die sich in ihren Vereinen und für den Sport in der Stadt auf besondere Weise verdient gemacht haben. In ihrer Rede erinnerte SSB-Vorsitzende Gaby Schäfer daran, dass „sportlicher Erfolg eine feste Basis braucht, aus der heraus er gedeihen kann: Das sind die Vereine mit all den Menschen, die dort ehrenamtlich tätig sind.“

Sie freute sich besonders, mit Bärbel Traude von TV Frisch-Auf Altenbochum und Gerd Bramsiepen von der Ski-Gilde Bochum zwei Ehrenamtler auszuzeichnen, „die den Titel ‚Sportbürger des Jahres’ mehr als verdient haben.“ Bärbel Traude engagiert sich seit 43 Jahren für den Altenbochumer Breitensportverein. „Sie ist der gute Geist von Frisch-Auf“, sagte Gaby Schäfer, Vorsitzende des Stadtsportbundes (SSB). Als „Mädchen für alles“ wirkt sie an vielen Stellen des Vereins mit: ob als erste Kassenwartin, Geschäftsführerin oder als Übungsleiterin. Gaby Schäfer: „Bärbel Traude war einer der Gründe für den Aufschwung von Frisch-Auf in den 1980ern und trägt bis heute entscheidend zum Wachsen des Vereins bei.“ Gerd Bramsiepen ist seit dem 1. Januar 1960 Mitglied der Ski-Gilde Bochum und ehrenamtlicher Vorsitzender seit 1984. Von 2003 bis 2008 war er als Ehrenamtler auch Fachschaftsleiter „Wintersport“ im SSB und hilft auch heute noch bei der BOlympiade sowie der „Sportwoche Bochum – bewegt älter werden“. „Gerd Bramsiepen verkörpert Freude und Leidenschaft für den Wintersport. Und er hat dafür gesorgt, dass sich diese hier in Bochum entfachen.“ Sie dankte beiden herzlich für ihr großartiges Engagement: „Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie sich backen!“

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