Die Projektwoche der Michael-Ende-Grundschule vom 7. bis zum 11. März 2016 wartete mit einem besonderen Highlight auf: Der SSB stellte seinen mobilen Klettergarten am Standort Somborner Straße auf. Ein Erlebnis für Groß und Klein!
„Super Veranstaltung“, bilanzierte Stefan Balke, Teamleiter vom Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB). Er war mit seinem fünfköpfigen Team für Auf- und Abbau des mobilen SSB-Klettergartens verantwortlich und hatte die jungen und älteren Klettermaxe unter der Woche betreut – hier gehts zu den Fotos in der Bildergalerie!
Der Klettergarten ist im Rahmen des Inklusionsprojekts „Hoch hinaus“ des SSB angeschafft worden. Das Projekt wird von der Stadt Bochum mit einer Fördersumme unterstützt, den Klettergarten stellten die Stadtwerke zur Verfügung. Nach der Eröffnungswoche im November war das Projekt in der Michael-Ende-Schule für den SSB eine Art Premiere: Zum ersten Mal wurde der Klettergarten in einer Schule eingesetzt. Der Auf- und Abbau ging gut von der Hand, wenn auch das Problem bestand, dass jedes Einzelteil des Klettergartens vom Schulhof in die Halle getragen werden musste.
Unter der Woche war der Zugang zum Klettergarten dann – gemäß dem inklusiven Projektansatz – auch für Menschen mit Behinderung möglich: So übten sich neben den Kindern der Michael-Ende-Grundschule auch Förderschülerinnen und -schüler der Hasselbrink-Schule (Förderschwerpunkt Sprache), der Schule am Leithenhaus (Hören und Kommunikation), der Cruismannschule (Lernen) und der Christopherusschule (geistige Entwicklung) am Klettergarten. Außerdem hatten auch der Behindertensportverein Bochum-Ost und die LGO Bochum mit Kindern und Erwachsenen eine Kletterzeit erhalten.
„Das lief wirklich sehr gut“, freute sich SSB-Teamleiter Stefan Balke. „Nahezu alle waren begeistert. Viele Kinder gingen sogar fünf- oder sechsmal durch die Stationen des Klettergartens. Und die Kinder, die sich anfangs nicht trauten, gingen erstmal aufs Trampolin oder malten ein Bild. Dann hatten sie sich beruhigt, gingen wieder rauf – und durch! Als sie es geschafft hatten, waren sie stolz wie Bolle.“
Der Klettergarten war Teil der Projektwoche mit dem Thema „Kunst und Bewegung“, das die Michael-Ende-Grundschule in beiden ihrer Standorte durchführte. Am Standort Oberstraße wurde das Schulgebäude innen von den Schülern und Schülerinnen kindgerecht gestaltet. Werke von Künstlern wie Hundertwasser oder dem Namensgeber der Schule wurden dabei künstlerisch verarbeitet. Am Standort Somborner Straße konnten dann „Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsame Lernerfahrungen machen und ihren Mut und ihre Gleichgewichtsfähigkeit schulen“, sagte Schulleiterin Bianca Beyer. Dazu halfen neben dem Klettergarten auch die Angebote des Spielmobils des SSB. Abgerundet wurde die Projektwoche durch den großen Präsentationstag am Freitag. Bianca Beyer: „Stolz präsentierten die Kinder, welche außergewöhnlichen Bewegungserfahrungen sie gemacht haben und welche Kunstwerke sie erschaffen konnten.“