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Team Sparkasse abermals im Konzert der Pro Tour Teams

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Erik Baumann bewies seine Sprintfährigkeit.

Das Team Sparkasse fährt sich auch international immer weiter in den Vordergrund. Durch einen hochbeachteten zweiten Platz von Eric Baumann bei der „Tour de Rijke“ baute die Mannschaft von Teamchef Mark Claußmeyer seinen Status als erfolgreichste deutsche Kontinental-Mannschaft weiter aus.

Wieder nur Zweiter? Das würde Eric Baumann sicherlich die Zornesröte ins Gesicht treiben, würde man seinen Ehrenplatz beim UCI 1.1 Weltranglistenrennen „Tour de Rijke” derart unterbewerten. Denn der Sprinter aus dem Team Sparkasse verlor das Finale nach 200 km bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen gegen den Niederländer Kenny van Hummel, der sich in diesem Jahr als absoluter Topsprinter präsentiert und kurz vor seinem Einsatz bei der Tour de France steht. „Natürlich ist das schade, aber mit diesem Resultat bin ich absolut zufrieden”, kommentierte Eric Baumann seinen brillanten Auftritt.

„Ein starkes Rennen von Eric und der gesamten Mannschaft. Immerhin mussten wir noch einen Defekt 60 km vor dem Ziel auffahren. Da wird dieser zweite Platz geradezu aufgewertet. Gegen van Hummel zu unterliegen, ist wahrlich keine Schande. Eric wusste ja, wie schnell der Holländer ist”, sagte der Sportliche Leiter Werner Salmen, der seinen schnellsten Mann ein ganz dickes Lob aussprach. „Eric ist jetzt bei drei niederländischen Weltranglisten-Rennen hintereinander auf Platz zwei gefahren. Da ist eine sensationelle Serie. Damit gehört er eindeutig zu den absoluten Top-Sprintern im Feld”, kommentierte Salmen den starken Auftritt seines Schützlings, der in seinem zweiten Jahr beim Team Sparkasse sich mit aller Macht in den Vordergrund fährt.

Wie hoch das Abschneiden von Baumann zu bewerten ist, zeigt die Starterliste. „Alle Top-Teams, die nicht beim Giro d'Italia am Start sind, waren wohl bei der Tour de Rijke”, schmunzelte Salmen und zählte Namen wie Saxo-Bank, Quick-Step, Rabobank oder Silence-Lotto auf.

Die Entscheidung bei miserablem Wetter fiel gut 50 km vor dem Ziel, als eine dreiköpfige Spitzengruppe, die zwischenzeitlich neun Minuten Vorsprung hatte, aufgefahren wurde. In diesem Augenblick erhöhte Rabobank das Tempo, so dass das Hauptfeld bis auf 40 Fahrer reduziert wurde. Im Sprint leistete dann Sparkassen-Neuzugang Grischa Janorschke wertvolle Arbeit, hielt seinen Kapitän bis zur 1000 m-Marke aus dem Wind. „Die Mannschaftsarbeit war einfach überragend. Janorschke hat in Zusammenarbeit mit Lars Wackernagel und Rene Obst stark gearbeitet, beim Defekt von Eric haben Erik Mohs und Marcel Fischer eindrucksvoll Tempo gemacht”, war Salmen begeistert.

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