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Stadtwerke-Halbmarathon: Anmeldezahlen steigen rasant

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Die Sponsoren und Unterstützer des Stadtwerke-Halbmarathons 2016 freuen sich auf das Lauf-Event Anfang September im Bochum. Foto: Sebastian Reith

2.440 Voranmeldungen – der Stadtwerke Halbmarathon Bochum am 4. September steuert auf einen neuen Teilnehmerrekord zu. Sebastian Kraus aus dem Organisationsteam vermeldete eine Steigerung von 20 Prozent bei den Anmeldezahlen.

„Das sind etwa 400 Teilnehmer mehr als im Vorjahr“, sagte Kraus. Besonders stark wächst das Interesse am GLS Bank 10-Kilometer-Lauf. „Hier haben wir Steigerungen von 60 Prozent. Der Lauf hat sich im Rahmen des Halbmarathons durchgesetzt“, sagte Kraus.

Nachmeldungen sind weiterhin drin. Am Samstag, 3. September, sind Nachmeldungen von 16 bis 19 Uhr auf dem Lidl-Parkplatz an der Viktoriastraße möglich sowie am Tag der Veranstaltung ab 7.30 Uhr. Eine Ausnahme bilden die Schülerstaffeln, die wegen der Sommerferien noch bis zum 31. August melden können. Der Halbmarathon ist mit bislang 1.200 von maximal 1.600 Läufern noch nicht voll ausgelastet.

„Die Anmeldezahlen sprechen für sich“, sagte Manager Michael Huke mit Blick auf die im Vorjahr geänderte Streckenführung. „Die Strecke ist gut angenommen worden. Wir sind positiv überrascht, weil es anfangs auch etwas schleppend losging“, so Huke. Und dann finden die Westdeutschen Halbmarathon-Meisterschaften in diesem Jahr auch nicht in Bochum statt.
Neu ist in diesem Jahr die Chipmessung. Die Wattenscheider setzen auf ein anderes System. Der Chip wird nicht mehr am Schuh befestigt – alte Bahngleise unter der Fahrbahn und Starkstromkabel im Rahmen des Baus des Bochumer Musikzentrums hatten die Zeitmessung behindert – sondern ist in die Startnummer integriert. Der Ausrichter hat zudem zusammen mit dem THW das Sicherheitskonzept überarbeitet. „Wir haben mobile Sperren. LKW werden die großen Einfallstraßen versperren, dass niemand hier hineinfahren kann und Schaden anrichten kann“, erklärte Huke.
Sorgen machen Kraus dafür die Temperaturen. „Bei Temperaturen wie gerade wird mir Angst und Bange“, sagte Kraus und appellierte an die Läufer, die Verpflegungsstationen zu nutzen. Drei Verpflegungsstände mit Wasser, das es auch in den Wechselzonen gibt, das macht insgesamt fünf Stationen – pro Runde! Bei drei Runden können die Läufer damit 15 Mal Halt machen. „Ich kann nur um Vernunft bitten. An den Start sollte man nur gehen, wenn man sich gut fühlt. Man muss auf den Körper hören und zur Not aussteigen“, sagte Kraus. Orientieren können sich die Läufer wieder an den Raceflags der Tempomacher.

Per Post sind die Anwohner an der Strecke bereits über die Straßensperrungen informiert worden. Parkverbotsschilder stehen bereits an der Strecke und sollen so frühzeitig auf die Veranstaltung hinweisen. Ob hier auch 2017 der Halbmarathon stattfinden kann, steht noch nicht fest. „Es gibt städtebauliche Maßnahmen, bei denen wir gucken müssen, was wir machen“, sagte Huke. Charity-Partner ist die Aktion Canchanabury. „Wir werden auch in diesem Jahr wieder 20 Patenschaften übernehmen“, sagte Wattenscheids Manager der Aktion weiter die Hilfe des Vereins zugunsten von Aidswaisen zu. Die Canchanabury-Läufer in den knallpinken T-Shirts werden auch dieses Jahr wieder zu den auffälligsten Sportlern gehören. Das Autohaus Wicke stellt wie immer den Shuttleservice für die Staffeln zur Verfügung.

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