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Sportvereine – fit in Sachen Betriebssport

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Aufmerksame Zuhörer: Der SSB-Workshop zur betrieblichen Gesundheit und der Rolle der Sportvereine war sehr erfolgreich. Foto: Monika Merl/SSB

Wie können Sportvereine und Unternehmen zusammenarbeiten, um attraktive Angebote des betrieblichen Gesundheitssports zu schaffen und zu implementieren? Auf diese Frage fand ein SSB-Workshop nun spannende Antworten.

Der Stadtsportbund Bochum e.V. (SSB) hatte zum Workshop „Einführung von gesundheitsorientierten Maßnahmen im Breitensport / betrieblicher Gesundheitssport“ geladen. Dem Workshop war im Oktober die Informationsveranstaltung „Gesundheitsangebote im Breitensport“ vorausgegangen. Nun, einen Monat später, ging es im Jahrhunderthaus Bochum darum, unter Moderation von Gabriele Poste, Fachreferentin vom Landessportbund NRW, in der Gruppe praktische Umsetzungsmaßnahmen zu erarbeiten. Und es wurde für alle Beteiligten ein interessanter und aufschlussreicher Abend.

Anwesend waren Vertreter von sieben Bochumer Sportvereinen, der ThyssenKrupp Steel Europe AG sowie aus dem Vorstand und dem Projektteam des SSB. Nach einer kurzen Anleitung gingen die Workshop-Teilnehmer an die Arbeit – und kamen zu teilweise überraschenden Resultaten.

Grundsätzlich, so war rasch zu erkennen, ist das Interesse bei beiden Seiten – der Vereinssportseite und der Unternehmensseite – an einer Kooperation sehr groß. Es ging dann darum herauszufinden, wie eine nachhaltige Kooperation zwischen Vereinen und Betrieben aussehen könnte und wie genau die Sportangebote beschaffen sein müssten – z.B. sollte ein Sportverein ja auch für Schichtarbeiter Angebote vorhalten können –, ob es qualifizierte Trainer aufseiten der Vereine gibt usw.

Bei der Sammlung von Fragen und Antworten, von Bedarfen und Angeboten lautete eine Erkenntnis: „Wenn es um betrieblichen Gesundheitssport geht, stehen in der Wahrnehmung der Unternehmen gegenwärtig häufig kommerzielle Anbieter. Dabei ist der Gesundheitspartner Sportverein in diesem Bereich sehr gut aufgestellt, wie festgestellt wurde“, resümierte SSB-Projektleiterin Monika Merl. Sie sprach von einer sehr erfolgreichen Veranstaltung, die weit mehr als nur eine Mischung aus Testballon und Eintagsfliege war. Monika Merl: „Wir hatten Vertreter nur eines Unternehmens eingeladen, um in das Thema vorzufühlen. Aber nun ist klar, dass wir eine echte Plattform schaffen müssen für weitere Kooperationen zwischen Sportvereinen und Unternehmen.“ Daraus ergebe sich für den SSB auch, die an betriebssportlichen Maßnahmen interessierten Personen und Kreise aus den Unternehmen und Betrieben gezielt über Angebote, Events und Maßnahmen zu informieren, die unter der Überschrift „Bewegt gesund bleiben“ laufen. Wie genau ein solcher Austausch zu organisieren ist, wird derzeit diskutiert.

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