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Sport für Ältere – Bochumer Seniorenbüros und Sportvereine bilden Netzwerke

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Gemeinsame Bewegung nicht nur im Sportverein – hier bei der Kooperationsbörse „Senioreneinrichtung und Sportverein“: Sportlehrerin Nina Schma-Witte (Mitte) motivierte die Gäste zu Übungen mit dem Thera-Band.

Die Kooperationsbörse „Senioreneinrichtung und Sportverein“ führte den Stadtsportbund Bochum e. V., die Seniorenbüros der Stadt und Vereinsvertreter zusammen.

Bochum, im April 2015. Gesundheit, Mobilität, soziale Kontakte: Wenn es um ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter geht, kommt dem Sporttreiben im Verein eine zentrale Bedeutung zu. Schaut man auf die Gruppe der älteren Menschen in Bochum, wird allerdings klar, dass noch viel zu wenige von ihnen „aktiviert“ sind: Von den rund 120.000 BochumerInnen zwischen 46 und 65 Jahren sind erst knapp 20.000 im Sportverein. Um hier den Hebel anzusetzen, fand am Donnerstagabend (23.04.) die Kooperationsbörse „Senioreneinrichtung und Sportverein“ statt. Der Beirat „Bewegt ÄLTER werden“ des Stadtsportbundes Bochum e. V. hatte eingeladen, um Sportvereinen weitere Kooperationsmöglichkeiten und den Aufbau eines dezentralen Netzwerkes aufzuzeigen.

Die SSB-Vorstandsmitglieder Christiane Bramsiepen und Hermann Wenzel eröffneten die Kooperationsbörse im Veranstaltungssaal des Martin-Luther-Krankenhauses und begrüßten die 40 Gäste. Neben zahlreichen VereinsvertreterInnen aus Bochum waren auch vier der sechs Seniorenbüros vertreten.

Der erste Teil des Abends gehörte einer Art Bestandsaufnahme: In Vorträgen wurde über das Programm „Bewegt ÄLTER werden in NRW“ des Landessportbundes NRW und des NRW-Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport informiert. Die Seniorenbüros in Bochum und ihre Arbeit wurden vorgestellt. Auch die Veranstaltungen und Angebote des SSB wurden thematisiert: Angeregt wurde über die „Sportwoche Bochum – Bewegt ÄLTER“ gesprochen, die in diesem Jahr vom 21.09. bis zum 27.09. steigt. Thema war auch die neue Übungsleiter-Börse, die der SSB auf seiner Internetseite anbietet.

Im zweiten Teil der Veranstaltung lud die Workshop-Phase zum intensiven Austausch ein. Schnell stellte sich heraus, dass eine Netzwerkarbeit gemeinsam mit den Vereinen vor Ort nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig ist. „Sportvereine und andere Institutionen müssen zukünftig zusammenarbeiten. Nur so kann man die Zielgruppe der Älteren erreichen und jeden einzelnen zu mehr Bewegung animieren“, sagte Hermann Wenzel (SSB). „Bewegung ist viel mehr als nur Sport. Bewegung ist auch Lebensqualität und Mobilität. Sport hilft dabei, dass die Menschen länger in ihren Stadtteilen selbstständig wohnen bleiben können“, so Sabine Böhnke-Egbaria vom Seniorenbüro Süd.

Die Kooperationsbörse war ein Schritt in die richtige Richtung: Kontakte zwischen den Vertretern von Vereinen, SSB und Seniorenbüros wurden geknüpft. Man ging mit dem Ziel auseinander, Runde Tische in den Seniorenbüros einzurichten, um sich dort mit den ortsnahen Sportvereinen auszutauschen. Auch der SSB begleitet und unterstützt gerne die Einführung von neuen Sportangeboten für Ältere und ist sehr interessiert daran, weitere Netzwerkpartner zu gewinnen.

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