Kann man eine optimale Rennstrecke eigentlich noch verbessern? Man kann, haben sich die Organisatoren des „Sparkassen-Jedermann Giro 2010“ am 7./8. August in Bochum gedacht. Im Mittelpunkt der Planungen steht die Zielgerade. Statt kurz vor der 90 Grad Kurve auf den Südring soll das Finale nun direkt vor dem Schauspielhaus über die Bühne gehen.
Lassen sich die Ideen der Veranstalter durchsetzen, dann präsentiert sich die neue Zielgerade so: breiter, länger, schneller und ein erheblich komfortablerer Zielauslauf. „Daran war uns sehr gelegen, hinter dem Ziel mehr Sicherheit zu schaffen. Und die weitaus breitete Straße in Höhe des Schauspielhauses ist natürlich auch willkommen. Hier haben wir richtig Platz für einen tollen Sprint“, verdeutliche Organisator Mark Claußmeyer sein Gedankenspiel, das er in den kommenden Wochen in Absprache mit der Stadt Bochum in die Praxis umsetzen will.
Die meisten Teilnehmer werden sich sicherlich noch mehr auf ein anderes Attribut freuen, dürfte die Maximal-Geschwindigkeit im Sprint doch etwas höher liegen als im Vorjahr. Sollte die Planungen umgesetzt werden können, wäre das ein weiterer Qualitätsgewinn für die Strecke des „Sparkassen-Jedermann Giro“, der ansonsten wie schon im Vorjahr eine tolle Brücke zwischen der spannenden Innenstadtlage Bochums mit dem internationale bekannten Schauspielhaus im Zielbereich und der landschaftlichen Schönheit des Ruhrtals schlägt. Die 25 km lange Runde mit Start und Ziel auf der Königsallee hat eigentlich alles, was sich ein Radsportler wünscht: Zwei lange und schnelle Abfahrten (Königsallee und Universitätsstraße), zwei knackige Steigungen (Bruchstraße in Wiemelhausen und Surkenstraße in Stiepel) und zwei absolut schöne Landschaftspassagen (Im Lottental und Kleinherbeder Straße am Kemnader See). Und natürlich jede Menge Fans, die sich zum Motto gemacht haben, die Jedermänner ebenso anzufeuern wie die Profis. Anmeldungen laufen unter www.jedermann-giro.de oder telefonisch unter 0231- 5655830