Die Wattenscheider Weitspringerin Sosthene Moguenara sorgte für das Highlight beim letzten Qualifikations-Wettkamp in Mannheim. Mit 6,83 Meter sprang sie die vom Deutschen Leichtahtheltik-Verband geforderte A-Norm und gleichzeitig persönliche Bestleistung.
Die Serie war konstant, es waren noch Sprünge auf 6,78 Meter und 6,76 Meter dabei. Sie siegte vor Bianca Kappler, die 6,78 Meter sprang. Die Bundeswehrsoldatin war überglücklich. „Es hat alles gepasst, das Wetter, das Publikum und die Anlage. Ich danke Gott und meinem Trainer. In Daegu will ich weitere Erfahrungen sammeln.“
Ebenfalls erfreulich und mit erneuter A-Norm, 110-Meter Hürden-Sprinter Willi Mathiszik. Im Vorlauf lief er 13,48 Sekunden und zeigte sich in bestechender Form. Auf das Finale verzichtete der junge Vater.
200-Meter-Sprinter Sebastian Ernst trumpfte mit 20,51 Sekunden auf. Im letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft hakte der deutsche Hallenrekordler, die A-Norm ab. Er siegte überlegen und zeigte sich im Anschluss zufrieden. „Ich bin mehr als zufrieden. Die ersten 100 Meter waren schwach, dafür die letzten 100 Meter stark. Jetzt muss es zweimal passen.“
Der deutsche Meister, Robin Erewa lief in 20,88 Sekunden neue persönliche Bestleistung und kam auf Rang vier. Sebastian Ernst siegte mit der 4x100 Meter Staffel, Christian Blum und Robin Erewa belegten mit der zweiten Staffel den zweiten Platz. Sprinterin Yasmin Kwadwo hatte die Norm bereits in der Tasche und präsentierte sich ebenfalls in super Form. 11,22 Sekunden im Vorlauf und 11,23 Sekunden im Finale sprechen für sich. Einziger Haken: Der Wind war zu stark.
Hinter der Niederländerin Dafne Schippers, wurde sie Zweite. In der 4x100m Staffel führte sie diese als Startläuferin zum Sieg. 100-Meter-Sprinter Christian Blum konnte die Chance auf einen Einzelstart nicht nutzen. Im Vorlauf lief er 10,29 Sekunden, im Finale wurde er aufgrund eines Fehlstartes disqualifiziert.
400-Meter-Sprinter Alexander Meisolle lief in 46,42 Sekunden zu einer neuen Bestleistung und setzte sich unter anderem gegen den Jahresschnellsten, Thomas Schneider, durch. Er wurde hinter den Siegern Kamghe Gaba und Miguel Rigau Dritter. Es reicht aber nicht zu einer Nominierung, da die Startplätze im Vorfeld bereits vergeben waren.
Alwin Flohr lief im Vorlauf in 10,44 Sekunden Bestzeit. Allerdings war auch hier die Windunterstützung zu groß.
Esther Cremer absolvierte ihren Leistungsnachweis über die 200 Meter. In 23,13 Sekunden kam sie auf den zweiten Platz. Doch auch hier war der Wind zu stark.
100 Meter Hürden-Sprinterin Pamela Dutkiewicz lief 13,59 Sekunden und 13,52 Sekunden. Damit belegte sie den vierten Platz.
400-Meter-Sprinterin Maral Feizbakhsh lief in 54,64 Sekunden auf den siebten Platz.