Bei der NRW-Kurzbahn-Meisterschaft in der Wuppertaler Schwimmoper präsentierten sich die zehn Aktive der ersten Mannschaft den SV Blau-Weiß Bochum in guter Schwimm-Form. Insgesamt platzierten sich die Blau-Weißen beachtliche 33 Mal unter den besten Zehn auf NRW-Ebene, erschwammen drei Meistertitel, wurden vier Mal Vizemeister und standen vier Mal als Dritte mit auf dem Podest. Außerdem gab es zehn Finalteilnahmen in der offenen Klasse.
Nina Wächter zeigte dabei eine außerordentlich starke Leistung. Über ihre Paradestrecke den 200 Metern Brust stellte sie schon im Vorlauf eine neue persönliche Bestleisung von 2:28,00 Minuten auf. Im Finale konnte sie diese Zeit noch toppen und erschwamm sich mit 2:26,66 Minuten souverän den NRW-Titel. Mit dieser Leistung, führt sie die deutsche Rangliste zwei Wochen vor der DM sogar an.
NRW-Meisterin Fiorio
Über 200 Meter Freistil war Chiara Fiorio im Jahrgang 1998 in 2:08,17 Minuten die schnellste Schwimmerin und sicherte sich wie Peter Olinevitsch im Jahrgang 1996 über 50 Meter Rücken in 27,19 Sekunden den Titel. Beide belegten mit zahlreichen Bestzeiten weitere Top-Platzierungen und trugen zudem noch mit drei Medaillen zum Vereinsergebnis bei. Chiara schwamm dabei über 100 Meter Freistil mit 59,92 Sekunden erstmals unter einer Minute.
Jan Hüchtebrock errang im Jahrgang 1996 über 100 und 200 Meter Brust jeweils Platz zwei und belegte in der offenen Klasse die Plätze fünf und sieben. Charlotte Cronjäger belegte im Jahrgang 1997 Platz zwei bzw. drei über 50 und 200 Meter Freistil. Über beide Lagen zog sie ins Finale der offenen Klasase ein, wo sie jeweils Zehnte wurde. Über 50 Meter Rücken und Schmetterling erschwamm sich der Sprinter Firas Ben Mahmoud Finalteilnahmen. Dabei belegte er den vierten und achten Platz und verpasste über 50 Rücken nur knapp eine Medaille.
Schamell im Pech
Kathrin Harnischmacher holte im Jahrgang 1997 Rang drei über 400 Meter Lagen. Michelle Schamell war dieses Glück nicht vergönnt. Sie schlug über 200 Meter Brust und 800 Meter Freistil jeweils als Vierte an. Jette Rieks trat erstmals bei NRW-Kurzbahnmeisterschaften an und sammelte wertvolle Erfahrungen. Sprinter Jonas Hildebrand konnte aus beruflichen Gründen nur am Vormittag starten und musste das Finale über 50 Meter Freistil absagen.