Nach dem Ausfall der Spiele in 2011 möchte der "Arbeitskreis Ruhrolympiade", dem die Sportjugenden der teilnehmenden Städte und Kreise angehören, das größte Jugendsportfest Deutschlands in 2012 auf jeden Fall wieder aufleben lassen.
Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Finanzierung gesichert ist, was in Zeiten ausbleibender Zuschüsse und Rückgang der Spendenbereitschaft von Sponsoren nicht ganz einfach ist. Aber hier ist der Arbeitskreis zuversichtlich und hofft, in rund vier Wochen "grünes Licht" geben zu können.
Unabhängig von der Finanzierung hat sich der Arbeitskreis schon einmal Gedanken über den Austragungsort gemacht. Hier hat sich Duisburg, Ausrichter der Ruhrolympiade 2010 bereiterklärt, im Mai 2012 erneut in die Bresche zu springen. Bei den durchzuführenden Sportarten kam es - nach intensiven Diskussionen- zu der Einigung, sich in 2012 an den "olympischen Sportarten" zu orientieren. Demnach sollen folgende Disziplinen zur Austragung kommen:
Badminton Judo Schwimmen (klassisch)
Basketball (m/W) Kanu (klassisch) Sportschießen
Bogenschießen Leichtathletik Taekwando
Fechten Radsport ( Straße) Tennis
Fußball (m/w) Ringen Tischtennis
Handball (m/w) Rudern ( klassisch) Trampolin
Hockey (m/w) Schwimmen Turnen ( m/w)
Volleyball (m/w)
Nicht nur aus Bochumer Sicht bedauerlich ist, dass traditionelle Ruhrolympiade- Sportarten wie Billard und Schach sowie Voltigieren bei dieser Auswahl auf der Strecke bleiben. "Wir haben auch ausführlich darüber beraten, ob kostenintensive Sportarten gestrichen werden sollen, aber dann hätte der Arbeistkreis seine Linie verloren und die Diskussionen innerhalb der teilnehmenden Städte und Kreise wären zu keinem Ende gekommen" , bedauert Ulrich Jeromin, kommissarischer Vorsitzender der Sportjugend Bochum, das derzeitige Aus der Bochumer Vorzeigesportarten.
Ungeachtet dessen freut sich die Sportjugend Bochum auf die Ruhrolympiade in Duisburg und hofft bei der Durchführung auf die tatkräftige Unterstützung durch die teilnehmenden Fachschaften.