Das Happy End ist ausgeblieben – Maschine schlägt Mensch bei der ARD-Show „Frag doch mal die Maus“. TV 01-Sprinter Julian Reus verlor das Rennen gegen einen Opel GT mit 90 PS. Aber spannend war es doch.
Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus nahm es für die TV-Show über 60 Meter mit einem vom ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen gesteuerten Sportwagen auf. Auch wenn der schnellste deutsche Sprinter am Ende den Kürzeren zog, war es interessant. Denn der deutsche Rekordinhaber über 60 sowie 100 Meter lag anfangs natürlich vorn. „Danach entwickelt der Wagen einfach mehr Speed“, erklärte Frentzen, der am Ende mit 6,37 Sekunden vorn lag. Für Reus, der auf einem Filzteppich laufen musste, wurden 6,91 Sekunden gestoppt. „Wenn das Auto in Schwung ist, hat man keine Chance“, sagte der Mann vom TV Wattenscheid 01.
Der Wagen war ein gelber Opel GT mit 90 PS und gehörte dem Vater von Felina, die wissen wollte, ob ein Mensch schneller als ein Auto sein kann – und auch auf den Zweibeiner getippt hatte. Moderator Eckart von Hirschhausen bezeichnete Julian Reus als „Sieger der Herzen“, und im Gespräch mit Reporter Tom Bartels äußerte sich der Wattenscheider zu wichtigeren Zielen in diesem Jahr: Eine Olympische Staffel-Medaille wäre schon schön …