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RaceArts bringt Top-Leichtathleten in Jahrhunderthalle

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Gaben den Startschuss für das Großevent in der Jahrhunderthalle (v. li.): Achim Paas (Stadt Bochum), Timm Backhaus (Ghotel Bochum), Pamela Dutkiewicz, Lena Geilenbrügge (Viactiv-Krankenkasse), Giancarlo Mavrici (BMX-Fahrer), Hans Peter Anders (Vorstand TV Wattenscheid 01), Frank Thiel (Geschäftsführer Stadtwerke Bochum), Peter Schnabel (Meeting-Organisator), Tobias Scherbarth (Athletenmanager). Foto: TV 01

Der TV Wattenscheid ruft mit Viactiv RaceArts ein noch nie dagewesenes Event ins Leben. Am Freitag, 31. Januar, wird die olympische Kernsportart Leichtathletik vor der atemberaubenden Kulisse der Bochumer Jahrhunderthalle mit den progressiven Urban Sports zu einer spektakulären Veranstaltung verschmelzen.

Bei der Auftakt-Pressekonferenz im Pumpenhaus der Bochumer Jahrhunderthalle ist der offizielle Startschuss gefallen. Meeting-Organisator Peter Schnabel stellte gleich mehrere Highlights der Veranstaltung vor. Neu sein wird nicht nur der Mix aus Urban Sports und Leichtathletik – Sprinter und Springer auf internationalem Top-Niveau treten bei der Show gemeinsam und abwechselnd mit Urban-Dancern, BMX-Fahrern oder Skateboardern auf.
„In den Sprint-Vorläufen wollen wir die Athleten in spannenden Duellen gegeneinander antreten lassen“, erklärt Schnabel. Auf der eigens für den Wettkampf in der Industriehalle verlegten Tartanbahn werden nicht wie gewohnt mehrere Athleten in einem Rennen um die Finalplatzierungen kämpfen. „Auf der Bahn stehen im 60-Meter-Sprint und über die Hürden nur zwei Athleten, die direkt gegeneinander antreten“, so Schnabel. „Der Sieger des Duells zieht ins Finale ein. Das macht es für die Zuschauer spannender und unmittelbarer.“
Eins gegen eins – das wird sicherlich nicht nur den Zuschauern den Kick geben. Auch TV01-Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz freut sich auf diese besondere Form des Wettkampfs. „Da sind keine Fehler erlaubt“, so Dutkiewicz. „Gerade bei 60 Meter Hürden kann immer etwas schiefgehen, aber das darf dann eben nicht passieren. Man muss als Erste durchs Ziel kommen, das ist ein ganz spezieller Nervenkitzel.“
Als langjähriger Fan der Bochumer Show Urbanatix war die WM-Dritte aus London sofort vom Konzept begeistert. Sie ist nicht nur Gesicht des Events, sondern hat bei der Auftakt-Pressekonferenz auch ihren Start in der Show bekanntgegeben.

Stabhochsprung vom Skateboard

Mit dabei sein wird auch Giancarlo Mavrici. Der 26-Jährige war als BMX-Fahrer einst Teil von Urbanatix. Bei seinem Auftritt im Januar will er sich von den Leichtathleten inspirieren lassen – und vielleicht klappt das mit dem Inspirieren ja auch andersherum. So dürften die Stabhochspringer – und natürlich nicht nur die – beim Skate-Voulting ins Staunen geraten. Das ist nichts anderes als Stabhochsprung von einem Elektro-Skateboard aus. Den Weltrekord hält der derzeit weltbeste Skate-Voulter Baptiste Boirie. Er fährt dabei mit einem Skateboard Richtung Stabhochsprung-Anlage, springt dann vom Skateboard ab – und überquert über sechs Meter. Sein Weltrekord von 6,17 Meter toppt den von Renaud Lavillenie aus dem Jahr 2014 um einen Zentimeter.
Klar, dass es bei solchen Highlights auch von Seiten der Sponsoren und Partner Begeisterung gibt. Für Lena Geilenbrügge vom Premium-Partner, der Viactiv-Krankenkasse, ist das Event das „Sahnehäubchen“ auf einer gelungenen Kooperation mit dem TV Wattenscheid 01: „Das spannende und innovative Eventkonzept hat uns sofort überzeugt. Es passt perfekt zu uns als sportlicher Krankenkasse“, so Geilenbrügge im Rahmen der Pressekonferenz.
Auch die Stadtwerke Bochum fördern Viactiv RaceArts im Rahmen ihrer Zukunftsprojekte. „Wir wollen Bochum bemerkenswert machen“, so Geschäftsführer Frank Thiel. „Wir haben Urbanatix von Anfang an unterstützt und arbeiten auch mit dem TV Wattenscheid 01 über 15 Jahre zusammen, diese Kombination aus Leichtathletik und Urban Sports ist etwas ganz Besonders und das wollen wir fördern.“
Mit Tobias Scherbarth, ehemaliger Weltklasse-Stabhochspringer, ist neben Pamela Dutkiewicz ein weiteres bekanntes Gesicht aus der Leichtathletik-Szene in die Show involviert. „Das Event toppt alles, was ich als Athlet erlebt habe, da kribbelt es selbst bei mir nochmal in den Fingern“, so Scherbarth. Er wird für das Event als Athleten-Manager das Stabhochsprung-Feld zusammenstellen. Neben dem Stabhochsprung (Männer) werden in der Jahrhunderthalle auch Weitspringerinnen und Weitspringer gegeneinander antreten.

Wie das Istaf Indoor – "nur in cooler"

Peter Schnabel organisiert das Event für den TV Wattenscheid 01 und hat große Vorstellungen in Bezug auf die Richtung, die „Viactiv Race Arts“ nehmen soll. Er möchte, dass es sich als sportlicher Wettkampf auf internationalem Niveau in der Jahrhunderthalle etablieren soll – „vergleichbar mit dem Istaf Indoor in Berlin. Nur in cooler.“

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