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"Der Gegner soll sich nach uns richten"

VfL-Marcel-Koller
Marcel Koller gibt die Richtung an beim VfL Bochum - nach dem Weggang von Stefan Kuntz mehr denn je. Foto: Molatta

Wenn am heutigen Freitagabend (20.30 Uhr) der Tabellenletzte aus Mönchengladbach im Stadion an der Castroper Straße gastiert, will der VfL selbstbewusst drei Punkte einfahren. "Der Gegner soll sich nach uns richten", gibt Marcel Koller trotz etlicher Personalsorgen vor. Gleich sieben Spieler fehlen - dafür könnte der VfL aber sein Spielsystem erneut umstellen.

Beim überraschenden 3:3 beim FC Bayern testete Koller erstmals ein System mit Doppelsechs im defensiven MIttelfeld und nur einer Spitze. Zwar wirkte Sestak dabei auf der linken Seite etwas verloren, doch letztlich passte die Umstellung und gilt daher auch gegen Gladbach als Option. Möglich aber auch, dass der Trainer auf die klassische Variante mit Raute und zwei Stürmern setzt. "Das werden wir dem Gegner aber vorher nicht auf die Nase binden", so Koller.

Letztlich wid die Taktik auch vom Personal abhängen. Während Ono und Zdebel wieder einsatzfähig sind, stand zuletzt ein Fragezeichen hinter Sinan Kaloglu, der in München die einzige Spitze gebildet hatte. Definitiv ausfallen werden Hashemian, Bönig, Imhof, Concha und Epalle. Yahia ist zudem nach seiner Roten Karte noch gesperrt.

Jammern aber will der Coach nicht - im Gegenteil. "Wir müssen uns zu 100 Prozent auf unsere Stärken konzentrieren. Die Mannschaft muss ihr Spiel machen", fordert Marcel Koller im Duell mit den "Fohlen". Das Schlusslicht der Liga kommt nach der Entlassung von Trainer Luhukay mit Interimscoach Christian Ziege auf der Bank, rund 8000 Fans - und schlechten Erinnerungen. Seit sieben Spielen konnte Gladbach in Bochum nicht mehr gewinnnen.

Text: Dietmar Nolte

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