Der TC RW Stiepel richtete bereits zum fünften Mal erfolgreich das Tennis-Jugendturnier um den Vermontpokal aus.
Die Bedenken konnten nicht bestätigt werden: Hatte man sich in Stiepel vor dem Start des 5. Jugendturniers noch Sorgen darum gemacht, dass sich aufgrund eines gleichzeitig stattfindenden Turniers in Castrop-Rauxel weniger Spieler als im rekordverdächtigen vergangenen Jahr mit 222 Teilnehmern anmelden würden, muss nach der Turnierwoche mit 234 Tennistalenten über eine Teilnehmerbegrenzung für das nächste Jahr nachgedacht werden, um nicht vollständig die Kapazitäten zu sprengen. „Qualität setzt sich eben durch“, urteilte auch Oberschiedsrichter Klaus Stratmann über das erfolgreiche Stiepeler Jugendtennisturnier.
Neben der Quantität stimmte auch die Qualität der Meldungen. So befanden sich unter den Spielern hochklassige Tennistalente, wie Hanna Landener vom TC Mülheim-Dümpten (DTB 68) und Anastasia Meglinskaya von der TG Hüls (DTB 81), die in der Damennachwuchskonkurrenz antraten, in der sich schließlich Meglinskaya über die an 3 gesetzte Nina-Isabella Scholten vom RTHC Bayer Leverkusen durchsetzen und das Preisgeld von 250 Euro mitnehmen konnte. In der Konkurrenz der Herren U21 siegte der Favorit Marvin Müller vom TC RW Hagen (DTB 378) über den an 9 gesetzten Patrick Mangelsdorf vom Ruderverein Rauxel in einem spannenden Finalkampf mit 4:6/6:2/6:4.
Auch aus Bochumer Sicht gab es einige erfreuliche Ergebnisse: So erreichte Sandra Ullrich vom THC im VfL bei den Juniorinnen U16 den 3. Platz. Anke Niggemann vom Gastgeber TC RW Stiepel wurde in der Konkurrenz Juniorinnen U14 ebenfalls 3. Siegerin. Den 4. Platz bei den Juniorinnen U18 konnte Franziska Funke von der TG Friederika belegen. Kurt Krüger vom TC Grün-Weiß Bochum musste sich erst im Finale der Junioren U14 Jonas Henneke vom TC Parkhaus Wanne-Eickel geschlagen geben und konnte so immer noch mit dem Pokal des 2. Siegers nach Hause gehen.
Wie in den Vorjahren verlief die Planung und Organisation des Turniers reibungslos, was besonders aus den Danksagungen der Eltern, Betreuer und nicht zuletzt Spielerinnen und Spieler am Ende der Woche deutlich wurde. Neben dem eingespielten Turnierteam mit zahlreichen Helfern gab es dieses Mal auch am Finalwochenende einen besonderen Service: Physiotherapeut Hun-Tschel Kim stellte den Teilnehmern seine Dienste bei Bedarf zur Verfügung. Doch zum Glück waren die Spielerinnen und Spieler alle fit und gesund, denn die Physiotherapie musste nur in wenigen Fällen dringend in Anspruch genommen werden. Selbst das Wetter spielte die meiste Zeit mit, so dass der Spielplan reibungslos „abgearbeitet“ werden konnte. Auch wenn der Finaltag leider sprichwörtlich ins Wasser fiel, konnten alle Partien gespielt werden, da wie in den Vorjahren die Hallen des TC RW Stiepel, des TC Weitmar 09 und der TG Friederika freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.
In Stiepel wird man sich auch nur eine kurze Auszeit gönnen, um dann bereits in die Planung der 6. Auflage des Turniers zu gehen. Denn wie heißt es so schön: „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.“
Quelle: Alexandra Kollek/ www.tcrwstiepel.de/