Die deutsche 4x100 Meter-Staffel der Männer mit dem Wattenscheider Alexander Kosenkow hat beim traditionsreichen ISTAF in Berlin erneut eine gute Leistung abgeliefert. Das Quartett des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) musste auf der blauen Bahn des Olympiastadions lediglich Großbritannien den Vortritt lassen.
38,79 Sekunden wurden für „Deutschland I“ gestoppt. Beim Meeting in Regensburg war die deutsche Nationalstaffel in der letzten Woche 38,43 Sekunden schnell gewesen. Mit dieser Zeit steht der DLV in der europäischen Jahresbestenliste auf der Spitzenposition. „Deutschland II“ mit den Wattenscheidern Jan Schulte und Sebastian Ernst kam in 39,35 Sekunden auf Platz fünf.
Über 100 Meter wurde Wattenscheids Alexander Kosenkow in 10,53 Sekunden Sechster des B-Laufes. Teamkollege Sebastian Ernst kam im C-Lauf in 10,59 Sekunden auf Platz vier. Bei den Frauen wurde Katja Wakan im C-Lauf Fünfte (11,83 sec).
Alexander Meisolle steigerte über 400 Meter seine Saisonbestmarke auf 47,60 Sekunden. (Platz sechs im B-Lauf). Bastian Swillims stieg mit 48,32 Sekunden in die Saison ein (Platz sieben).
Wattenscheids Kugelstoßerin Denise Hinrichs kam mit 18,72 Metern auf Platz fünf. Auf den letzten Versuch verzichtete die Hallen-Vizeeuropameisterin vom TV 01 im Olympiastadion. "Sie hatte ein bisschen Rückenprobleme, da haben wir abgebrochen", klärt Trainer Miroslaw Jasinski auf. Nadine Kleinert (Magdeburg) gewann den Wettbewerb mit 19,39 Metern.
Diskuswerfer Michael Möllenbeck blieb erneut klar unter der WM-Norm von 64,50 Metern. Mit 59,25 Metern musste er bei seinem letzten ISTAF mit Rang zehn vorlieb nehmen. In einer hochklassigen Konkurrenz setzte sich der Este Gerd Kanter mit 67,88 Metern durch.
Martin Bischoff startete in einem Junioren-Rennen über 800 Meter und belegte Rang acht (1:53,75 min).