Druckansicht beenden
Instagram info@sport-in-bochum.de 0234 96139-0
Logo: Stadtsprotbund Bochum e. V. Navigation

Platz zwei bei der Team-EM

Denise Krebs

Die deutsche Leichtathletik-Mannschaft hat bei der Team-Europameisterschaft im schwedischen Stockholm mit 331,5 Punkten Platz zwei hinter Russland (385 Punkte) und vor der Ukraine (304 Punkte) belegt. Zwei Athletinnen vom TV Wattenscheid 01 gehörten in Stockholm zum Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV): Denise Krebs ging über 1.500 Meter an den Start, Esther Cremer war in der deutschen 4x400 Meter-Staffel dabei.

Nach dem Wettkampf meinte die Vize-Europameisterin mit der Staffel aus dem Jahr 2010 schmunzelnd: „Wir wussten ja, dass Russland uneinholbar sein würde, das haben unsere Verantwortlichen immer wieder betont. Also gab es einen großen Kampf um Platz zwei. Und so gesehen sind wir die eigentlichen Gewinner von Stockholm!“ TV 01-Sprinter Sebastian Ernst hatte wegen einer Bronchitis auf seine Teilnahme verzichten müssen. Der deutsche Hallenrekordler aus Wattenscheid hätte über 200 Meter und in der der 4x100 Meter-Staffel antreten sollen.
Esther Cremer kam mit der 4x400 Meter-Staffel des DLV auf Platz vier hinter Russland, Großbritannien und der Ukraine. Das deutsche Quartett benötigte 3:28,89 Minuten. Cremer bot auf der Position zwei eine couragierte Leistung und freute sich vor allem über die Erfüllung der Norm für die Weltmeisterschaft im südkoreanischen Daegu: „Die liegt bei 3:29,00 Minuten, wir haben es also ziemlich genau hingekriegt. Wir haben ja als Staffel praktisch nur diese eine Chance. Ich habe mich während des Rennens gut gefühlt, auch nach hinten raus ging noch was.“
Denise Krebs belegte über 1.500 Meter in 4:11,96 Minuten Platz acht und war damit angesichts der Wetterverhältnisse durchaus zufrieden: „Es war kalt, wir hatten Dauerregen, dafür geht das in Ordnung. Ich wäre natürlich gern mal unter 4:10,00 Minuten gelaufen, aber das kommt noch. Ich bin sehr mutig angegangen, war nach dem Start gleich vorne. Nach 1.000 Metern habe ich einen Tritt abbekommen, konnte mich aber wieder fangen. 200 Meter vor Schluss fehlte dann der letzte Kick, die Muskeln waren wegen der Kälte einfach fest. Aber auch mein Trainer Tono Kirschbaum hat mich für den Mut gelobt.“ Am Freitag startet die Wattenscheiderin im französischen Nancy.

Druckansicht