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Platz drei für VfL-Traditionsmannschaft

VfL-Traditionsteam
Die Traditionsmannschaft des VfL spielte in Dortmund vor über 5000 Fans und belegte Platz drei.

In der Dortmunder Westfalenhalle 1 wird zum dritten Mal Hallenfußball der Extraklasse geboten. Neben den Traditionsmannschaften vom BVB, Borussia Mönchengladbach, VfL Bochum und MSV Duisburg treten dieses Jahr auch die „Königlichen“ Allstars von Real Madrid beim Budenzauber an. Die Rewirpower-Traditionself des VfL Bochum belegt am Ende einen ordentlichen dritten Platz.

Das Team von Michael "Ata" Lameck setzte sich im "kleinen Finale" gegen den Revierivalen MSV Duisburg mit 5:1 durch. Zuvor aber kassierten die Bochumer zum Auftakt der Vorrunde in der Gruppe B gegen den späteren Turniersieger Borussia Mönchengladbach eine 1:4-Niederlage. Peter Peschel gelang zwar noch vor dem Pausenpfiff der Anschluss. Am Ende aber fehlte das nötige Glück im Abschluss. Kai Michalke, den Lameck kurzfristig aus seiner Wahlheimat Aachen nachnominierte, traf gegen die Unterkante der Latte. Dino Degenhard und Norbert Schywalski scheiterten immer wieder am starken Gladbacher Schlussmann Kaessmann.

0:3-Rückstand aufgeholt

Deshalb musste die Truppe um Kapitän Peter Peschel die zweite Vorrunden-Partie gegen Rot-Weiß Essen gewinnen, um ins Halbfinale einzuziehen. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn die Essener führten zur Pause mit 3:0. Eine Sensation lag in der Luft. Doch dann folgte nach dem Seitenwechsel die große Peter-Peschel-Show. Dem VfL-Kapitän gelang innerhalb von vier Minuten ein Hattrick zum 3:3. Die Bochumer waren wieder im Spiel. Dirk Riechmann und Björn Joppe sorgten dann für einen 5:3-Erfolg, der das Halbfinale gegen Real Madrid doch noch möglich machte. "Super, die Jungs. Sie haben nach dem 0:3 Moral bewiesen und das Ding noch gedreht", freute sich Teamchef Ata Lameck.

Madrid nutzt Chancen

Das Halbfinale gegen Real Madrid hielten die VfL-Oldies lange Zeit offen. So gelang Dino Degenhard noch vor dem Seitenwechsel der 1:2-Anschluss. Danach hatte der VfL gute Möglichkeiten, um auszugleichen. Doch ein Riechmann-Schuss nach Solo wurde noch von der Linie gekratzt, Joppe, Degenhard und Michalke scheiterten wie Peschel und Schywalski am Torhüter der Madrilenen. Real nutzte dagegen seine Chancen durch Amavisca, Velasco (2) und Iván Pérez (2) eiskalt aus. "Am Ende sind wir ein wenig unter Wert geschlagen worden", so VfL-Betreuer Walter Oswald.

Albertz, Pérez und Peschel

Damit blieb nur noch das kleine Finale, das der VfL gegen den MSV Duisburg dann mit einem versöhnlichen 5:1 gewann. Schywalski, Degenhard (2), Peschel und Joppe bei einem Voss-Ehrentreffer schossen Bochum auf Rang drei.

Erstmals mussten sich drei Kicker den Pokal des besten Torschützen teilen: Iván Pérez (Real Madrid), Jörg Albertz (Borussia Mönchengladbach) und der Bochumer Peter Peschel trafen jeweils fünfmal. Als bester Hallenkicker wurde der Madrilene Iván Pérez ausgezeichnet. Bester Torhüter des Turniers wurde MSV-Keeper Dirk Langerbein.

"Ein gutes Turnier vor über 5000 Zuschauern. Wir können zufrieden sein, denn wir haben uns ordentlich präsentiert", stellten Ata Lameck und Walter Oswald einstimmig fest.

VfL Bochum: Klaus Schlapka, Michael Bemben, Björn Joppe, Olaf Dressel, Dirk Riechmann, Norbert Schywalski, Kai Michalke, Dino Degenhard, Peter Peschel.

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