Das vergangene Wochenende war ein voller Erfolg für die Formationen des T.T.C. Rot-Weiß-Silber Bochum: Sowohl das Standard A- als auch das Latein B-Team gewannen eindeutig.
Am Samstag trat das Standard A-Team mit gemischten Vorzeichen zu seinem dritten Turnier in der Regionalliga West an, welches in Oberhausen stattfand. Zum einen hatte man mit den zwei vorhergegangen Siegen Grund zum Optimismus, zum anderen musste unvorhergesehen Trainer Uwe Bell den Trainerstuhl mit einem Platz auf dem Parkett tauschen, da das Bochumer Herrenteam krankheitsbedingt kurzfristig auf sieben Aktive geschrumpft war.
Die Mannschaft ließ sich davon aber nicht verunsichern und legte einen gelungenen Vorrundendurchgang zu ihrer Musik aus „Sister Act“ hin. Zur großen Freude der Zuschauer zeigte das Team auch wieder den Farbwechsel ihrer Kleider vom „Nonnen-Schwarz“ zum „Showgirl-Orange“ am Anfang des Wertungsteils, auf den man beim vorhergehenden Turnier verzichtet hatte.
Gemeinsam mit den Mannschaften aus Aachen, Bocholt und Düsseldorf fand man sich anschließend als letzter Starter im großen Finale der besten Teams wieder. Der Endrundendurchgang lieferte zwar einige kleinere Bildfehler, konnte sich in Sachen Dynamik und Geschwindigkeit aber einmal mehr deutlich von denen der Konkurrenz absetzen. Die fünf Wertungsrichter quittierten dies mit der Traumnote 1-1-1-1-1 und punkteten das T.T.C.-Team souverän auf den ersten Platz. Nach drei Turniersiegen in Folge ist der Mannschaft die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga im Mai nun kaum noch zu nehmen. Zunächst steht aber am 15.3. das begehrte Heimturnier in der Bochumer Rundsporthalle an.
Das Latein B-Team ging mit ähnlichen Vorergebnissen am Sonntag in sein zweites Turnier der Landesliga West III. Nach dem Sieg beim Saisonauftakt wollte man in der Nachbarstadt Witten nun seinen Vorsprung ausbauen. Entsprechend konsequent hatte sich das Team auf diesen Tag vorbereitet. Der Vorrundendurchgang, den man auf dem oft ungeliebten ersten Startplatz austragen musste, ließ den Trainern Andrea Teich und Holger Schenk nur wenig Raum für Kritik und so stand der Qualifikation zum Finale nichts im Wege.
Entsprechend selbstbewusst ging das Team in die Endrunde, in der man erneut als Eisbrecher fungieren musste. Das von Bochumer Fans dominierte Publikum trug mit seiner lautstarken Unterstützung dazu bei, dass das T.T.C.-Team einen angrifflustigen und dynamischen Vortrag aufs Parkett legte, in dem auch die Schwierigkeitselemente wie Pirouetten und Roundabout sicher gestanden wurden. Nun hieß es warten, was die verbleibenden drei Finalteams dem entgegen zu setzen hatten. Bereits nachdem die Bochumer als erste ihre Wertung erhalten hatten, brandete großer Jubel in der Halle auf, denn das Ergebnis aus vier „Einsen“ und einer „Zwei“ ließ keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Turnier gewonnen hatte.
Auch das Bochumer Latein B-Team hat somit ausgezeichnete Chancen, sich für das Qualifikationsturnier zur nächst höheren Liga, in diesem Fall der Oberliga, zu qualifizieren.
Weitere Infos: www.ttc-bochum.de
