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Neuigkeiten vom TV Wattenscheid 01

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Hendrik Pfeiffer vom TV Wattenscheid 01 blieb bei der Cross-EM in Frankreich hinter den Erwartungen zurück. Foto: © Reith/TVW 01

Hendrik Pfeiffer war bei der Cross-EM chancenlos, während sich andere TV-Athleten in anderen Weltgegenden, wo definitiv besseres Wetter herrscht, auf 2016 vorbereiten. Dafür bleibt der Adventscup - in Wattenscheid.

Sein letztes U23-Rennen hatte er sich definitiv anders vorgestellt! Hendrik Pfeiffer hat bei der Cross-Europameisterschaft im französischen Toulon-Hyères am 13. Dezember 2015 lediglich Platz 35 in der U23-Klasse belegt und die angestrebte Top-Ten-Platzierung damit klar verfehlt. Für den Wattenscheider wurden nach 8.087 Metern 24:25 Minuten gestoppt. Der britische Sieger Jonathan Davies benötigte 23:32 Minuten. Pfeiffers DLV-Teamkollege Amanal Petros holte in 23:39 Minuten Bronze. Die deutsche U23-Mannschaft, zu der noch Dominik Notz (13.) und Marc Steinsberger (30.) gehörten, belegte Rang fünf hinter Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien.

„Da war nichts zu machen“, meinte Pfeiffer nach dem Rennen, „die Strecke an sich war flach und auch gut zu laufen – aber das Tempo war einfach unglaublich hoch, da konnte ich nicht mitgehen. Ich war von Anfang an chancenlos und werde das jetzt mit meinem Trainer Tono Kirschbaum in Ruhe analysieren.“ „Sehr schade, Hendriks Form an sich war nicht schlecht“, meinte der enttäuschte Coach in einer ersten Reaktion.

Sportler auf Teneriffa, Lanzarote & Co.

Auch wenn der Schnee im Ruhrgebiet nicht einmal leise rieselt – viele Wattenscheider nutzen derzeit die exzellenten Bedingungen in anderen Regionen zur Vorbereitung auf 2016. TV-01-Sprintcoach André Ernst ist aktuell mit Robin Erewa, Maximilian Ruth, Maurice Huke und Christina Haack auf Teneriffa. „Bis auf ein paar Wehwehchen hier und da können alle gut durchtrainieren“, sagt Maurice Huke, der selbst gerade an leichten Adduktorenproblemen laboriert, „und das Wetter ist überragend!“

Wattenscheids Nachwuchs-Langstreckler Fabian Gering bereitet sich gerade auf Lanzarote auf die kommende Saison vor. Neben dem U20-Vizeeuropameister von Eskilstuna ist auch noch seine zukünftige Team-Kollegin Julia Ritter vor Ort, die U18-Weltmeisterin im Kugelstoßen. Das Duo aus dem Ruhrpott ist mit dem NRW-Team international auf Achse, und die Bedingungen sind hervorragend. „Es ist echt perfekt“, meldet Gering von der Kanareninsel, „die Trainingsanlagen sind nur ein paar Meter von unseren Appartements entfernt – und man hat wirklich alles vor Ort, was man braucht. Die Laufstrecken auf der Insel sind gut, wenn auch sehr bergig. Der einzige Nachteil ist der immer stärker werdende Wind, aber bei dauerhaftem Sonnenschein und 25 Grad kann man das auch verkraften!“

Der Nachwuchs-Behindertensportler Phil Grolla vom TV Wattenscheid 01 hat sich im Dezember gleich in zwei Disziplinen verbessert. Bei einem Wettkampf in Hannover trommelte der 14-Jährige die 60 Meter in 7,99 Sekunden herunter – neue Bestzeit. In Fallersleben steigerte er seine Bestmarke im Kugelstoßen um 62 Zentimeter auf 11,98 Meter.

Adventscup bleibt erneut in Wattenscheid

Und wieder hat der TV Wattenscheid den Adventscup in der heimischen Halle gewonnen. Der Schüler-Vergleichskampf am 13. Dezember 2015 gegen den TV Gladbeck ging mit 240:134 Punkten an die Wattenscheider.

Nur einmal in vier Starts musste sich Theo Bürgin geschlagen geben. Er gewann über 60 Meter (7,50 sec), über 60 Meter Hürden (8,97 sec) sowie im Hochsprung (1,73m). Nur im Kugelstoßen musste er Sebastian Kondziella (11,98m) den Vortritt lassen, der auch das Weitspringen (5,54m) gewann. Auch alle fünf Siege bei den U16-Mädels gingen an den TV-01-Nachwuchs. Es gewann allerdings nie eine Athletin zwei Disziplinen. Anastasia Vogel (8,33 sec) war über 60 Meter vorne. Bei den Hürden war Joyce Oguama (9,51 sec) allerdings etwas schneller als Vogel. Leonie Cruse sprang am höchsten (1,52m), Shanice Meister am weitesten (5,02m). Lilly Stojan stieß die Kugel am weitesten (10,71m).

Vier Wattenscheider teilten sich in den unterschiedlichen Disziplinen der U14 die Siege untereinander auf. Nils Kubitzki gewann die 60 Meter (8,55 sec), Lennart Hartenberg die Hürden (11,00 sec), Tim Maschetzke den Hochsprung (1,47m) und Max Reinhardt das Kugelstoßen (7,08m). Bei den Mädels hingegen räumte Marlene Rölleke ab: Sie siegte über die 60 Meter Hürden (10,75 sec) sowie über die gleiche Strecke ohne Hindernisse (8,48 sec) und entschied auch noch das Weitspringen (4,36m) für sich. Im Hochsprung war Julia Kohl (1,41m) nicht zu schlagen. Das Kugelstoßen ging an Mafor Ndongfack (6,99m).

Moussa El-Zein gewann für die Wattenscheider die 50 Meter (7,84 sec) und das Weitspringen (4,13m) der U12. Jette Koesters war im Sprint ebenfalls vorne (7,81 sec). Im Weitspring gewann Sophia Mankel mit 4,07 Metern. Bei der U10 war Miroslav Semesherko der dominierende Wattenscheider. Er entschied die 50 Meter (8,96 sec) und das Weitspringen (3,23m) für sich. Malin Bornemann war über 50 Meter (8,74 sec) nicht zu schlagen.

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