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Neue Botschafter für den sauberen Sport in Hamburg ausgebildet

Doping

25 junge Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland wurden in Hamburg von Gerhart Treutlein, Professor am Zentrum für Dopingprävention der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, begrüßt. Dort fand das Seminarwochenende „Juniorbotschafter/ -innen für Dopingprävention“ statt.

Im Vordergrund standen die Sensibilisierung und die Ausweitung des Problembewusstseins zum Thema Doping im Sport. Dabei ging es nicht nur um verbotene Substanzen im Leistungssport, sondern vor allem auch um die Auswirkungen und die Verbreitung von Nahrungsergänzungsmitteln im Breitensport. „Wenn ich bereit bin künstlich nachzuhelfen, sinkt meine Hemmschwelle“, so Manuel Ruep, der als Koordinator des Projektes die Jugendbotschafter von Seiten der dsj betreut.

Gemäß der „Peer Education“ berichteten erfahrene Botschafter über ihre bisherigen Ansätze der Dopingprävention und der vielen Erfolge, die bereits erzielt wurden. Kein anderer Ansatz in der Präventionsarbeit scheint so vielversprechend wie dieser. „Ihr habt eine tolle Chance in eurem Umfeld etwas zu bewegen“, motivierte Ruep die Teilnehmer.

Wie wichtig die Dopingprävention ist, zeigte sich in einer aktiven Diskussion mit Gert Hillringhaus vom Radsportbund Schleswig-Holstein, Ralf Meutgens, Autor des Buches „Doping im Radsport“, Journalist und ehemaliger Bahnradfahrer und Lars Figura, ehemaliger 400 Meter Läufer und Jurist. Als Gast war außerdem Clemens Sietas, Landestrainer NRW der Mountainbiker, mit vor Ort.

Für den Stadtsportbund Bochum e.V. reiste Nils Schäfer zum Seminar nach Hamburg. Er ist selbst als Sportler und Organisator aktiv im Mountainbike Club Bochum e.V. und fand in der Hansestadt viele neue Anregungen und Ansprechpartner für zukünftige Projekte in unserer Stadt. „Als Botschafter des sauberen Sports kann wirklich jeder agieren und schon die kleinsten Aktionen in Sachen Dopingprävention können viel bewegen“, so Schäfer abschließend.

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