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Müller verlängert beim Team Sparkasse

Dirk Müller
Dirk Müller fährt auch weiterhin für das Team Sparkasse.

Dirk Müller fährt ein weiteres Jahr für das Team Sparkasse. „Eigentlich musste ich mir da gar nicht viel überlegen. Hier stimmt alles. Das Umfeld, das Material und sicherlich auch die neue Mannschaft“, erklärte der deutsche Straßenmeister von 2006 während der Tour of Hainan in China. Für Müller ist es das vierte Jahr in Bochum.

Noch am vergangenen Wochenende hatte der 36-Jährige mit dem zweiten Platz bei der Tour of Seoul seine Klasse unterstrichen. Großen Diskussionsbedarf hatten daher weder Dirk Müller noch Sparkassen-Teammanager Mark Claußmeyer, der derzeit das Team für die Saison 2010 auf die Beine stellt. „Dirk spielt in unseren Überlegungen eine ganz wichtige Rolle. Er war und wird auch im kommenden Jahr der Kapitän für die Rundfahrten sein. Das steht jetzt schon fest“, zeigte sich Claußmeyer von Müllers Leistungen in 2009 beeindruckt.
Müller, der zu Beginn seiner Profikarriere für das damalige Team Telekom fuhr, danach lange Zeit mit dem Radsport ganz aufgehörte und nach seinem Comeback bei der deutschen Meisterschaft in Klingenthal 2006 für die große Überraschung gesorgt hatte, will seine große Erfahrung natürlich auch an den Nachwuchs weitergeben. „Wir werden eine Mannschaft mit zahlreichen jungen Fahrern bekommen, da gibt es viel zu tun“, erklärte der gebürtige Nord-Hesse. Müller gilt als der ruhende Pool beim Team Sparkasse, der durch seine ruhige und bescheidende Art jede Menge Sympathien genießt.
Sportlich lief es für den Sparkasse-Kapitän hervorragend: Ein erstes Ausrufezeichen setzte er nach einem Klasse-Auftritt bei der Argentinien-Rundfahrt mit seinem zweiten Gesamtplatz bei der Mallorca-Rundfahrt, als er den Sieg nur um 14 Sekunden verpasste. „Da hat uns eine schwere Etappe gefehlt, um noch einmal anzugreifen“, sagte Müller im Frühjahr. Beim renommierten Etappenrennen Fünf Sterne von Moskau erkämpfte er sich dann Platz drei, es folgte Platz zwei bei der Deutschen Bergmeisterschaft und zum Saisonabschluss beim Münsterland-Giro war Müller als Vierter bester deutschern Radprofi.

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