Bei der Deutschen Meisterschaft im Kanu-Marathon konnte der Wikinger Matthias Ebhardt, am 7. Mai auf der Fulda bei Kassel, seinen ersten Saisonsieg feiern und somit seinen Vorjahreserfolg wiederholen.
Bei sommerlichen Bedingungen absolvierte der Langstreckenkanute das erste Saison Rennen über die 28,5 KM, trotz Trainingsrückstandes aufgrund eines grippalen Infektes, souverän. Für Ebhardt war dieses Rennen somit auch die erste Standortbestimmung auf dem langen Weg bis zur Weltmeisterschaft.
Der Kanu-Marathon-Rennsport ist Ausdauersport in Vollendung. Hier ist neben körperlicher Fitness und Schnellkraft auch die Fähigkeit gefragt, sich die Kraftreserven optimal einzuteilen und den Rennverlauf taktisch vorzuplanen. Alles Eigenschaften die Matthias Ebhardt perfekt beherrscht.
Der nächste Kanu-Marathon, bei dem Ebhardt starten wird, ist die Europameisterschaft, vom 22. – 24. Juli in Frankreich, die auch als WM Qualifikation gewertet wird.
Neben Ebhardt waren drei weitere Wikinger in Kassel am Start. Bruno Pieperbeck wurde im C1 bei den Senioren in der Altersklasse C ebenfalls Erster. Auch Pieperbeck ist dem Mythos Kanu-Marathon verfallen und in den Siegerlisten der Starter im Seniorenbereich nicht mehr wegzudenken.
Ebenfalls Erste wurde Anke Trilling im K1, die nach einer Babypause in der Altersklasse A bei den Seniorinnen startete. Oliver Trilling konnte einen zweiten Platz im C1 in der gleichen Altersklasse erzielen.