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Matthias Ebhardt gewinnt Bronze bei Kanu Marathon-WM in Rom

Mathias Ebhardt
Mathias Ebhardt holte bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Rom die Bronzemedaille.

Mathias Ebhardt, Langstreckenspezialist des Kanuclub Wiking Bochum, hat seine Medaillensammlung erweitert. Bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Rom konnte er seinen Titel zwar nicht verteidigen, stand aber erneut auf dem Podium und holte die Bronzemedaille.

Größer können die Gegensätze bei den Austragungsorten der Kanu Marathon Weltmeisterschaft nicht sein. Im letzten Jahr wurde die Weltmeisterschaft im Hafenbecken der Marina Bay der Finanzmetropole Asiens, in Singapur ausgetragen.
In diesem Jahr starteten vom 20. bis 23. September 2012 die Marathon-Kanuten in der „Ewigen Stadt“ Rom, in der eine Zeitreise durch 2.000 Jahre europäischer Geschichte innerhalb weniger Stunden möglich ist. Gefahren wurde auf dem Tiber im Zentrum der Stadt. Besondere Herausforderungen waren die Portagen, die beim Aus- und Einstieg über zwei steile Rampen führen, die Strömung und die anspruchsvolle Kursführung.
Matthias Ebhardt vom Kanuclub Wiking Bochum konnte hier zum dritten Mal in Folge einen WM-Podestplatz erkämpfen. Nach Bronze in Banyoles 2010 und Gold in Singapur wurde es in Rom wieder Bronze.
Gleich zu Beginn des Rennens setzten sich der spätere Sieger Manuel Antonio Campos (Spanien) und der Ungar Péter Nagy vom restlichen Feld ab und gaben diese Position bis zum Ende nicht mehr ab. Ebhardt erwischte keinen optimalen Start und hatte an der ersten Portage nach knapp 3 Kilometer an sechster Position liegend, einen Rückstand von 45 Sekunden. Im weiteren Rennverlauf konnte er seine Position aber durch eine starke Energieleistung weiter nach vorne verbessern und wurde am Ende mit der Bronzemedaille belohnt.
Der 30-Jährige hatte am nächsten Tag nochmals die Gelegenheit die Medaillenbilanz der Deutschen aufzubessern. Zusammen mit seinem Zweierpartner Jens Martens vom SC Neubrandenburg startete er im C2. Auch hier war beim Start einiges los, die beiden mussten sich durchkämpfen und gingen an neunter Position auf die Strecke. Im Laufe des Rennens konnten sie sich bis auf den sechsten Rang vorarbeiten. „ Das war Kampfsport pur heute, mehr war für uns einfach nicht drin“ sagte Matthias direkt nach dem Rennen.

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