Am Wochenende (26./27.7.) ist der TV Wattenscheid 01 mit einigen Athletinnen und Athleten bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Recklinghausen vertreten.
Die Deutsche 1.500 Meter-Meisterin Denise Krebs dürfte auf ihrer Paradestrecke schwer zu schlagen sein. „Sie ist die Top-Favoritin. In Berlin hat sie sich zuletzt in der 3x800 Meter-Staffel gut verkauft, die Spezialistinnen gut in Schach gehalten. Sie will ihren Titel verteidigen“, sagt Trainer Tono Kirschbaum.
Christian Glatting, auch ein Medaillengewinner bei den Deutschen Staffel-Meisterschaften in der Hauptstadt, ist über 1.500 und 5.000 Meter gemeldet. Welche Strecke er tatsächlich in Angriff nimmt, ist noch offen.
Bei Esther Cremer ist klar, dass sie 400 Meter laufen wird. Trainer Slawo Filipowski: „Vom Training her sehe ich alle Voraussetzungen für eine neue Bestzeit, dafür, dass sie die für sie magische Grenze von 54 Sekunden unterbieten kann. Ich sehe sie als Medaillenkandidatin.“ Im Weitsprung will Sosthene Moguenara nach dem für sie enttäuschenden Abschneiden bei den Jugend-Meisterschaften wieder durchstarten. Über 100 Meter peilt Alwin Flohr nach überstandener Zerrung eine neue persönliche Bestmarke an. Die aktuelle Bestzeit des Wattenscheiders liegt bei 10,79 Sekunden. Im Diskuswerfen vertreten Roman Stoutjesdijk, der Achte der Deutschen Meisterschaften von Nürnberg und U 20-WM-Teilnehmer Daniel Jasinski die Wattenscheider Farben.
Pamela Dutkiewicz, die als B-Jugendliche bei den Titelkämpfen in Berlin Bronze gewann, geht über 100 Meter Hürden an den Start. „Pamela läuft als Jugendliche mit einer Sondergenehmigung“, erläutert Coach Filipowski.
TV 01-Zehnkämpfer Nils Büker, der für drei Disziplinen gemeldet hat, wird sich wohl auf den Weitsprung konzentrieren. „Er wurde für den Zehnkampf-Länderkampf in den USA nominiert, wird sich daher auf eine Disziplin beschränken“, erläutert Coach Hanswalter Dobbelmann.
Kristina Knocks tritt in Recklinghausen im Dreisprung an. Über 800 Meter geht Philipp Schulz an den Start.
Über 400 Meter Hürden will Mirko Schmidt in den Endlauf. „Ihm steckt die Aufnahmeprüfung fürs Sportstudium an der Ruhr-Uni in den Knochen, aber er träumt vom Finale“, sagt Trainer Dietmar Ragsch.
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