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LDT-Prellballer holen das Double

LDT-Masters
Stefan Göttel, Peter Göttel, Hans–Christian Wenzel und Thorsten Heim bejubeln den Titelgewinn.

Am 26. März trafen die besten 15 Prellball Teams Deutschlands in Pforzheim aufeinander. Die Teilnehmer konnten sich über die jeweiligen Landesmeisterschaften und über die 1. Bundesliga qualifizieren. Mit dabei war die erste Mannschaft des Linden- Dahlhauser Turnvereins (LDT), die sich als Sieger der Westfalen Meisterschaften für das 4. Masters qualifiziert hat.

Zwei Stammspieler der Bundesligamannschaft konnten nicht mit antreten und so wurde die 1. Mannschaft um Thorsten Heim, Peter Göttel und Hans-Christian Wenzel mit Stefan Göttel, dem Schlagmann der Regionalligamannschaft des LDT verstärkt.
Die Auslosung der sechs Gruppengegner verlief nicht nach Wunsch und bescherte den Bochumern unter anderem den amtierenden Deutschen Meister aus Meinerzhagen, der in den letzten zwei Jahren nur ein Spiel verloren hat. Das allerdings im Endspiel der Westfalenmeisterschaften gegen das Bochumer Team.
Das erste Spiel gegen den TSV Ludwigshafen wurde schon früh entschieden, weil die neu formierte Abwehrreihe keine Lücke zuließ und die eigenen Angriffsschläge zielgenau zu einer 7-Punkte-Führung verhalfen, die routiniert über die gesamte Spieldauer von 20 Minuten verteidigt wurde (34:27).
Nach dem gelungenen Auftaktsieg stellten die folgenden Partien gegen die SKG Ober-Ramstadt (26:43) , TSV Babenhausen (33:38) und den TSV Krumbach (21:42) keine Gefahr da und waren auch in der Höhe verdient.
In der vorletzten Partie des 1. Spieltages ging es dann wieder erwartend spannend gegen das 1.Bundesliga-Team des TB Essen-Altendorf zu. Zwei hart umkämpfte Halbzeiten, in denen sich kein Team absetzen konnte und das eigentlich keinen Verlierer verdiente, konnte glücklich mit 29:28 zugunsten der Bochumer entschieden werden.
Im letzte Gruppenspiel wartete dann der amtierende Deutsche Meister TUS Meinerzhagen, der sich gewohnt Spielstark zeigte. Aber dem Bochumer Abwehrriegel gelangen immer wieder spielentscheidende Paraden, die schnell zu einer Führung von 8 Bällen führte. Die gefürchtete starke Schlussphase der Meinerzhagener blieb aus und somit sicherten sich die Bochumer überraschend den Gruppensieg mit 6 Siegen in 6 Spielen – besser ging es nicht.
Als Gruppensieger stellten sich die Bochumer am nächsten Tag ihrem alten Rivalen aus Berkenbaum, der sich im Vorkreuzspiel gegen den TSV Ludwigshafen mit 41:31 durchgesetzt hatte. Die Nervosität konnte erst nach wenigen Minuten abgelegt werden, und so war es allein der Angriffsstärke der Bochumer zu verdanken, dass der Rückstand sich auf 3 Bälle beschränkte und sogar zur Halbzeit in einen 2-Punkte-Vorsprung gedreht werden konnte. In der zweiten Halbzeit setzten sich die Bochumer dank verbesserter Abwehr weiter ab und so wurde ein stark aufspielender Gegner aus Berkenbaum auch in der Höhe verdient mit (37:28) bezwungen.
Im Finale wartete abermals der TUS Meinerzhagen, der sich gewohnt dominant gegen den MTV Jahn Schladen (34:28) und Gastgeber TV Huchenfeld (32:25) durchsetzte.
Dieses Mal wurde der TUS Meinerzhagen seiner Favoritenrolle gerecht und traf mit wuchtigen Angriffsschlägen mehrfach in die Schnittstellen der Bochumer, welche wiederum durch die eigenen Angriffsschläge auf Kurs gehalten werden konnten. Ein Halbzeitstand von 16:16 und häufige Führungswechsel in der zweiten Halbzeit begeisterte die Zuschauer und ließen das Spiel offen.
Bei zwei Bällen Rückstand für die Bochumer und drei Minutenverbleibender Spielzeit setzten diese alles auf eine Karte und änderten die Positionen ihrer Abwehrreihe. Durch dieses Manöver verstärkte sich nicht nur die Verteidigung, auch der Angriff konnte variabler gestaltet werden. Der TUS Meinerzhagen fand in der Kürze der Zeit keine Mittel gegen diese Taktik und so konnte das Spiel gedreht werden.
Mit dem Endstand von 32:28 feierten die Bochumer nach dem Gewinn der Westfalenmeisterschaft auch den begehrten Masters Titel. Mit dem „Double“ geht für die 1. Bundesligamannschaft des LDT’s eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende und läßt für die Zukunft mit weiteren Verstärkungen aus der Jugendabteilung zu hoffen.

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