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Karl-Heinz Hoppe verstorben

Karl-Heinz Hoppe

Der Stadtsportbund trauert um sein langjähriges Vorstandsmitglied Karl-Heinz Hoppe, der am Sonntag, 6. Februar, nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren verstarb.

Karl-Heinz Hoppes sportliche Heimat war das Schwimmen. Beim SV Delphin 58 Wattenscheid prägte er viele Jahre das Vereinsgeschehen und förderte als Trainer des B-Kaders von 1977 an den Nachwuchs. Als 1979 auf einer Wettkampfreise nach Berlin der Trainer der Startgemeinschaft SG BO-WAT, Herbert Scholven, einem Herzinfarkt erlag, sprang Karl-Heinz Hoppe ein und stellte seine Erfahrung für einige Monate als Interimstrainer zur Verfügung.
Seine ehrenamtliche Tätigkeit beim Stadtsportbund begann im Jahr 1975. Als Jugendfachschaftsleiter Schwimmen gehörte er eine Dekade lang (1975 – 1985) dem Vorstand der SSB-Sportjugend als Beisitzer an. Von 1986 bis 1987 war er 2. Vorsitzender der Sportjugend ehe er 1988 als Vorsitzender an die Spitze der Sportjugend aufrückte. In den fast 23 Jahren seiner Arbeit lag ihm die Ruhrolympiade besonders am Herzen, deren Wurzeln in Bochum liegen. Stadtsportbund und Sportjugend entwickelten die Konzeption für den regionalen Jugendsportwettbewerb, der am 19. September 1964 mit über 2000 Jugendlichen in der Ruhrlandhalle seine Premiere feierte. Sieger des damaligen „Städtevergleichskampfes“ wurde Gastgeber Bochum vor Dortmund, Gelsenkirchen, Herne und Wanne-Eickel.
In die Amtszeit von Karl-Heinz Hoppe fiel der Start der „neuen Ruhrolympiade“. 1994 waren erneut in Bochum alle elf Städte und vier Kreise des Ruhrgebiets am Start, die mehr als 7000 Jugendliche in die Wettkämpfe schickten. Hinzu kamen noch weitere Mannschaften aus der „Rheinschiene“, die das Starterfeld auf bis zu 9.000 Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler erweiterten. Damit wurde die Ruhrolympiade zur größten regionalen Jugendsportveranstaltung Europas.

Für seine Verdienste wurde Karl-Heinz Hoppe 1995 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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