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Juliane Mogge mit starkem Debüt – Katrin Müller-Rottgardt zufrieden

Katrin Müller-Rottgardt (2. v. li.) lief mit Guide Sebastian Fricke (li.) in Doha persönliche Bestzeit über 200 m – dennoch schied sie knapp im Halbfinale aus. Foto: TVW 01/Reith (Archiv)
Katrin Müller-Rottgardt (2. v. li.) lief mit Guide Sebastian Fricke (li.) in Doha persönliche Bestzeit über 200 m – dennoch schied sie knapp im Halbfinale aus. Foto: TVW 01/Reith (Archiv)

Juliane Mogge schaffte es – in Doha (Katar) bei ihrer ersten WM – im Kugelstoßen der Damen auf einen starken vierten Platz. Zum Abschluss der WM sprang Katrin Müller-Rottgardt auf Rang fünf. Und zog zufrieden Bilanz.

Auch wenn Juliane Mogge mit ihrer Weite von 8,26 Metern nicht ganz ihre Bestleistung von 8,94 erreichte, schlug sie sich auf der ganz großen Bühne in Doha wacker. Den Sieg holte die amtierende Weltrekordlerin Wu Quing aus China, die 10,07 Meter stieß.

Nach zwei fünften Plätzen über die Sprintstrecken errang Katrin Müller-Rottgardt auch im Weitsprung Platz 5. „Ich war ein bisschen platt nach dem Programm der letzten Tage. Platz 4 wäre möglich gewesen, die anderen vorne waren zu weit weg", sagt die Wattenscheiderin, die im Frühjahr lange durch eine Verletzung ausfiel. Top 5 der Welt in drei verschiedenen Disziplinen: Das kann sich sehen lassen. „Mit der WM bin ich insgesamt super zufrieden, vor allem mit den Ergebnissen im Sprint", resümiert die Sprinterin.

Die sehbehinderte Wattenscheider Topsprinterin hatte nach Platz 5 über 200 Meter in ihrem ersten Wettkampf auch über 100 Meter den 5. Platz erreicht. Wieder lief sie eine persönliche Bestzeit. Ihre Zeit von 12,24 Sek. hätte sogar fast für das Finale gereicht. Durch die Absage einer britischen Konkurrentin fielen die Semi-Finals aus. „Für den geringen Rückenwind von 0,2 Meter pro Sekunde ist das eine super Zeit. Ich kann mir nichts vorwerfen und habe meine Topleistung zum Saisonhöhepunkt gebracht. Etwas schade ist es natürlich schon, dass ich das Finale nur um 0,14 Sekunden verpasst habe", sagt Müller-Rottgardt nach dem Rennen. Ihr Guide Sebastian Fricke gab noch einmal alles: Gehandicapt durch starke Achillessehnenbeschwerden ließ er es sich trotzdem nicht nehmen, die Sprinterin zu einer weiteren Bestzeit zu führen.

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