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JedermannGiro mit verlängerter Rennstrecke

RS-Giro-Jedermann
Rund 2000 Teilnehmer werden auch in diesem Jahr wieder beim Jedermann-Giro an den Start gehen.

Der Kurs des Bochumer Sparkassen Giro war von der ersten Auflage an im Sommer 1998 die Attraktion in Radsportkreisen. Zwei unangenehme Anstiege in Wiemelhausen und Stiepel ließen die Profis schwitzen - und die Jedermänner oft verzweifeln. Am 2. August, wenn der Bochumer „Jedermann Giro” zum vierten Mal über die Bühne geht, gibt's gute Nachrichten: Der Kurs für den Jedermann Giro ist von 15 auf 25 km gewachsen, die Gesamtlänge damit von 60 auf 75 km. Statt der bisherigen vier geht's bei der vierten Auflage des Jedermann-Klassikers nun über drei Runden.

Soweit das nackte Zahlenwerk. Doch der „Jedermann-Giro” lebt nicht von Fakten, sondern von Gefühlen. Wer schon einmal im Wiegetritt hinauf nach Wiemelhausen gefahren ist, mitten durch eine Wand von Fans, die mit Hupen, Rasseln oder anderen selbstgebauten Instrumenten für eine schier unglaubliche Stimmung sorgen, der will dieses emotionale Erlebnis nicht mehr missen. Und das jetzt auf einer neuen Strecke, die alles beinhaltet, was ein attraktiver Kurs für ein Jedermann-Rennen benötigt. Die nötige Länge von 25 km, lange Geraden, winklige Kurven und zwei Anstiege, die auf der neuen Runde auch von weniger geübten Radsportlern bewältigt werden können. Dazu kommt die wohl einzigartige Symbiose zwischen Ruhrgebiets-Flair und einer lieblichen Landschaft im Ruhrtal.

Und es geht richtig schnell zur Sache: Wenn die Jedermänner die Universitätsstraße hinunter rasen, dürfte die Tachonadel durchaus 60-70 km/h erreichen. „Das ist ein ganz besonderes Feeling, mit solch einer Geschwindigkeit auf dieser großen, vierspurigen Schnellstraße zu fahren”, zeigte sich Jedermann-Organisator Mark Claußmeyer von der Neuerung angetan. Da stellt sich die Frage: Wo geht's schneller runter, auf der Universitätsstraße oder auf der Königsallee, dessen Asphaltband fast schnurgerade und mit einem mittleren Gefälle Richtung Ziel führt.

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