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Internationales Silber für Bochum Florettfechter

FSG-Nationalteam

Peter Marduchaev, Cheftrainer der Fecht- und Sportgemeinschaft Ruhr Wattenscheid, gewann am Wochenende im Mazedonischen Skopje mit der Deutschen Seniorenmannschaft die Europäische-Vizemeisterschaft im Florett.

Peter Marduchaev (Bochum), Udo Jacobi (Duisburg)und Lutz Buchterkirchen (Leipzig) sowie die Ersatzfechter Ralph Engelhardt und Bruno Kachur stellten sich topfit und hoch motiviert, in Skopjes großer und moderner Boris-Trajkovski-Sportarena, der Konkurrenz aus 12 Ländern. Hierunter waren neben Schweiz, Österreich, Spanien auch Mannschaften der Hochburgen des Fechtsports: Polen, Russland, Ungarn, Frankreich und Italien.

Nach einer überzeugenden Leistung in der Vorrunde zog die Deutsche Mannschaft mit Freilos direkt in die Viertelfinale ein und trafen auf die Mannschaft aus Polen. Hier konnte der Bochumer Marduchaev mit all seiner Routine überzeugen, gewann alle Gefechte, wie auch seine Mannschaftskammerden sich klug und erfolgreich präsentierten. Im Halbfinale erwartete die Deutsche Nationalmannschaft, die bis dahin grandios fechtende ungarische Mannschaft. In hochgradig emotionalen Gefechten -gegen Ungarn unterlag Deutschland bei der letzten EM vor zwei Jahren- sah es anfänglich so aus, als würde sich die Geschichte wiederholen. Nur der amtierende Europameister im Einzel, Peter Marduchaev ließ nichts anbrennen und gewann seine beiden Gefechte, womit sich der Druck auf die Mannschaft nochmals erhöhte, lag doch erstmals ein Medaillenplatz in greifbarer Nähe. Lutz Buchterkirchen aus Leipzig machte dann alles klar: Nachdem er zunächst deutlich zurück lag erkämpfte er sich Punkt um Punkt zurück ins Gefecht und gewann verdient.

Im Finale gegen Italien, die Titelverteidiger von 2008 unterlag die deutsche Mannschaft, trotz vereinzelter Highlights, letztlich deutlich mit nur zwei gewonnenen Gefechten. „Auch wenn uns am Ende der Platz ganz oben auf dem Treppchen nicht gelungen ist, so sind wir doch mit einer Silbermedaille überglücklich, mehr war diesmal einfach noch nicht drin“ so Peter Marduchaev.

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