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Hilfe durch Finanzierungsprogramm für Sportstätten

LSB-Sportplatz
Das Programm ist speziell auf die Bedürfnisse des gemeinnützigen Sports zugeschnitten

Das Sportstättenfinanzierungsprogramm der Landesregierung sorgt landauf landab für rege Aktivitäten der Vereine und Bünde. Denn zu besonders günstigen Konditionen können Neu- und Umbau - aber auch Renovierungsmaßnahmen verwirklicht werden. Zwei sehr unterschiedliche Beispiele aus Mönchengladbach und Wuppertal belegen, wie hilfreich das Programm sein kann.

Die Kindersportgruppe des SC Broich-Peel freut es, die Tanzsportler des TC Grün-Weiß-Rot Rheindahlen ebenso. Und die Breitensportler, die sich bei den Angeboten des Stadtsportbundes fit halten, können auch nicht klagen. Denn die schicke Mehrzwecksporthalle im Ortsteil Gerkerath ist für viele Mönchengladbacher die sportliche Heimat.

Bert Gerkens: "Das Programm war genau im richtigen Moment da und hat uns aus einer schwierigen Situation geholfen." Der Präsident des Mönchengladbacher Stadtsportbundes war es, der mit Hilfe des Finanzierungsprogramms die sportliche Zukunft für viele Mönchengladbacher auf solide Beine gestellt hat.

"Es war vor gut zehn Jahren, als wir auf Grund der mangelhaften Sportstättensituation in unserer Stadt beschlossen haben, eine Mehrzwecksporthalle mit eigenen finanziellen Mitteln zu bauen. Trotz der Unterstützung durch die Stadt, die das Grundstück zur Verfügung stellte, ist die Finanzierung eines solchen Projektes für einen Stadtsportbund und die örtlichen Sportvereine natürlich eine große Herausforderung.

"Da half uns dann das Programm weiter", schildert Bert Gerkens: "Durch die günstigen Konditionen des speziell auf die Bedarfe des gemeinnutzorientierten Sports zugeschnittenen Programms und nicht zuletzt durch die Bürgschaft, die das Land im Rahmen des Sportstättenfinanzierungsprogramms übernimmt, hatte der Stadtsportbund die Möglichkeit, eine bestehende Halle zu kaufen. Nur so konnten wir das Projekt zu Gunsten der Sportvereine realisieren."

"Besonders die kleineren Vereine profitieren."

Zu den ersten Vereinen in Nordrhein-Westfalen, die das Sportstättenfinanzierungsprogramm genutzt haben, gehört der SV Bayer Wuppertal. Pünktlich zur aktuellen Fußball-Saison freuten sich die Kicker des Vereins über einen neuen Kunstrasenplatz. Dabei setzten die Planer der neuen Außenanlage auf vielseitige Nutzungsmöglichkeiten: Neben dem Fußballplatz, auf dem vor allem die zahlreichen Nachwuchsmannschaften des SV Bayer spielen und trainieren, ergänzt eine kleine Leichtathletikanlage mit vier 100 Meter-Bahnen und einer Doppelsprunggrube das Spielfeld.

"Kunstrasenplatz und Leichtathletikanlage runden unseren Sportpark ab", findet Josef Schöneseiffen. Der erste Vorsitzende des SV Bayer Wuppertal denkt bei der Erweiterung der Sportanlagen nicht nur an den eigenen Verein. Auch für die Stadt sieht Schöneseiffen positive Effekte: "So tragen wir auch einen Teil zur Sportstätten- und Stadtteilentwicklung bei."

"Es ging bei uns um eine Summe von 440.000 Euro, die über das spezielle Finanzierungsprogramm gefördert wurde. Vor allem kleinere Vereine können von den Finanzierungsvorteilen profitieren", weiß die Geschäftsführerin des SV Bayer Wuppertal, Claudia Hastrich.

So funktioniert's:

Der Verein, beziehungsweise die gemeinnützige Sportorganisation stellt einen Antrag bei seiner/ihrer Hausbank. Diese übersendet ihn unverzüglich nach der Antragstellung an die NRW.BANK. Dabei ist es wichtig, den Antrag vor Beginn der Durchführung (zum Beispiel dem Bau eines Sportplatzes) zu stellen. Zum Antrag gehört eine Beschreibung der konkreten Maßnahme, in der unter anderem darzulegen ist, aus welchen Mitteln die Rückführung des Förderkredites erfolgen soll. Der Antragsteller muss die jeweils zuständige Gemeinde bzw. den Gemeindeverband über das Vorhaben informieren.

Weitere Informationen: Landessportbund NRW, Achim Haase, Telefon: 0203-7381 -837, Achim.Haase@lsb-nrw.de oder unter Sportstättenfinanzierungsprogramm

Text: Rüdiger Zinsel
Foto: Bayer Wuppertal

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