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„Familientreffen“ der Topathleten

Sportlerehrung2010
Bereits zum 19. Mal in Folge war Lily Anggreny (3.v.l.) Gast der städtischen Sportlerehrung. Gemeinsam mit den beiden Dartsportlern Kevin Münch und Carsten Koch (hinten v.l.) sowie Künstlern des Varieté et cetera genoss sie den Abend im Theater.

Es hat ein bisschen etwas von einem Familientreffen, wenn sich Bochums Topathleten einmal im Jahr zur Sportlerehrung der Stadt im Varieté et cetera versammeln. Zahlreiche bekannte Gesichter der Sportszene tummelten sich einmal mehr im Theater an der Herner Straße, und die verdienten Sportlerinnen und Sportler nutzen die mittlerweile lieb gewonnene Tradition durchaus gerne, um sich mit dem ein oder anderen Kollegen anderer Sportarten auszutauschen.

Seit elf Jahren geben sich Bochums Spitzensportler im Varieté et cetera ein Stelldichein. Über 150 der insgesamt 180 zu Ehrenden durfte Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz begrüßen und gemeinsam mit Sportamtsleiter Klaus Retsch auszeichnen. Und selbst wenn Sport und Kultur in Bochum ohnehin seit Jahren eine enge Verflechtung pflegen, selten war der Ort so passend für die Auszeichnung wie im Kulturhauptstadtjahr 2010. „Dieser Ort ist wie kaum ein anderer prädestiniert für die Würdigung sportlicher Leistungen und Erfolge. Hier verschmelzen Kultur und Sport unter einem Dach, denn die hier gezeigte Artistik ist körperliche Höchstleistung“, betonte Scholz dann auch in ihrer Begrüßungsrede.
Die Liste der Titel- und Medaillengewinner bei Weltmeister- und Europameisterschaften, Deutschen Meister und Nationalmannschaftsmitglieder war gewohnt lang und ein Beleg dafür, dass Bochum zu Recht den Titel „Sportstadt“ für sich beanspruchen kann. Der Blick, den die Oberbürgermeisterin zurück in das Jahr 2009 warf, untermauerte den Anspruch. „Es hat sich wieder einmal viel bewegt in der Bochumer Sportszene. Fechten, Dartsport, Indiaca, Wasserball, Disco-Dance, Rhythmische Sportgymnastik, Kanurennsport, Radsport, Leichtathletik sowie Internationaler Männer- und Frauenfußball stehen beispielhaft für Höhepunkte im Wettkampfkalender des vergangenen Jahres“, so Scholz.
Mit ihren Leistungen und ihren Ergebnissen auf nationaler und internationaler Ebene waren es die Spitzensportler der Stadt, die im Mittelpunkt des Abends standen, doch Bochums Oberbürgermeisterin stellte zudem die ehrenamtlichen Helfer als „treibende Kräfte“ des Sports heraus. „Ohne dieses ehrenamtliche Engagement würden weder der Leistungssport noch der ebenso wichtige Breitensport funktionieren. Wir alle sind jenen Menschen zu Dank verpflichtet, die sich mit ihrer Energie, ihrem Einsatz und ihrem Know How in den Dienst des Sports stellen.“ Stellvertretend für Bochums Ehrenamtler hatte der Stadtsportbund mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Ulrich Liebert wieder eine Persönlichkeit benannt, die seit vielen Jahren in ihrer Sportart entscheidende Akzente setzt. Zum „Sportbürger des Jahres 2009“ wurde Mathias Dilcher ernannt. Die Oberbürgermeisterin wagte im Anschluss noch einen Ausblick auf das Sportjahr 2010 und die zahlreichen Großveranstaltungen in Bochum wie die IDO World Championships im Tanzen, die U20 Frauen-Fußballweltmeisterschaft im Fußball sowie die Europameisterschaften im Karate. Und verband ihren Schlussakkord mit einem positiven Ausblick: „Trotz finanziell schwieriger Zeiten baue ich darauf, dass es uns gemeinsam gelingen wird, das anerkannte Renommee Bochums als Sportstadt im Herzen der Ruhrregion zu erhalten.“

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