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EU-Fördergelder für den Sport

Am 1. Dezember trat der sogenannte „Lissabon-Vertrag“ in Kraft. Damit erhält die EU-Kommission erstmalig die Möglichkeit, den Sport direkt zu fördern. Sport wird dadurch zu einer europäischen Kernaufgabe.

Der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen (LSB) hat bereits im Vorfeld des Vertrages reagiert und ist eine Kooperation mit der Kölner Agentur „Luetzenkirchen“ eingegangen. Die Agentur berät in Zukunft den LSB, genauso aber die NRW-Bünde, Verbände und Vereine, welche Möglichkeiten der Förderung über die EU bestehen.

„Wir im Sport“ wird die Kooperation mit der Kölner Agentur begleiten und konkret über NRW-Projekte berichten, die über EU-Mittel finanziert werden. Denkbar ist vieles: Die Unterstützung einer Jugendbegegnung genauso wie die Finanzierung eines Bauprojektes. Wie stellt man hier Anträge, welche formalen Schritte sind einzuhalten, was hat überhaupt die Chance auf eine Förderung?
Der Politologe H.-Georg Lützenkirchen ist hier intensiv im Thema und verfügt über die neuesten Informationen aus Brüssel, wo die Europäische Kommission ihren Sitz hat. „Für die Zukunft ergeben sich auch für den Sport in NRW große Chancen. Für die neue Förderperiode ist sogar ein eigenes EU-Sportförderprogramm zu erwarten.

Auch in den sonstigen EU-Förderprogrammen, die ja schon laufen, erhält der Sport einen höheren Stellenwert. Denn mit der Unterzeichnung des Lissabon-Vertrages ist der Sport institutionell aufgewertet worden, was einer Aufwertung im Rahmen der EU-Förderpolitik entspricht“, sagt LSB-Präsident Walter Schneeloch.

Erstmalig auf europäischem Parkett hatten sich bereits am 10. November in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalens in Brüssel mehr als 200 führende Vertreter des Sports
und europäischer Institutionen zu einem informellen Meinungsaustausch getroffen. Mit dabei waren auch Vertreter des LandesSportBundes, angeführt von LSB-Präsident Walter Schneeloch.

Für die Landesregierung dabei war NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf. „Sport wird sich zu einem der bedeutendsten Motoren der europäischen Integration entwickeln“, so der Minister in Brüssel. Anlass war die Gründung des EU-Büros des Europäischen Sports, über das die Interessen aller 49 Nationalen Olympischen Komitees Europas und anderer europäischer Sportorganisationen gegenüber den Europäischen Institutionen vertreten werden sollen.

Weitere Informationen: LandesSportBund Nordrhein- estfalen, Martin Wonik, Tel. 0203 7381-852, E-Mail: Martin.Wonik@lsb-nrw.de
Agentur Luetzenkirchen, H.-Georg Lützenkirchen, Tel.: 0221 5107481, E-Mail: eu@lsb-nrw.de

Quelle: www.wir-im-sport.de

Text: Theo Düttmann

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