Mit einem 17. und einem 11. Platz kehrten die beiden Leichtathletinnen Yasmin Kwadwo und Sosthene Moguenara von ihrem Debüt bei den Hallenweltmeisterschaften nach Bochum zurück.
Die 19-jährige Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo beendete ihren ersten internationalen Einsatz bei den Frauen bei der Hallen-WM in Doha mit einem siebten Platz im Halbfinale über 60 Meter.
Aufgrund eines sehr schwachen Starts kam sie über eine Zeit von 7,39 Sekunden nicht hinaus.Sie hatte sich über eine gute Vorlaufleistung souverän für das Halbfinale qualifiziert. Für den Einzug ins Finale hätte sie ihre Bestleistung von 7,29 Sekunden auf 7,21 Selunden steigern müssen.
Insgesamt belegte der "Youngster" in dem 35-köpfigen Starterfeld Platz 17.
"Für eine so junge Athletin ist der Einzug ins Halbfinale schon ein gutes Ergebnis. Wenn man bedenkt, dass sie mit der Reaktionszeit von 0,2100 noch 7,39 Sekunden läuft, zeigt es die Leistungsstärke von Yasmin. Auf der anderen Seite darf man auch nicht vergessen, dass sowohl ihr Einsatz bei der Weltmeisterschaft als auch der von Sossi aufgrund von Verletzungen gefährdet war. Erst die sehr gute Unterstützung unseres Ärzte- und Physiotherapeuten-Teams in Wattenscheid machten einen Start möglich. Diesen jungen Athletinnen gehört die Zukunft und wir werden nun den Blick auf die EM in Barcelona richten. "
Bei ihrem ersten großen internationalem Auftritt fehlten der jungen Wattenscheider Weitspringerin Sosthene Moguenara zehn Zentimeter zum Einzug ins Finale. Am Ende belegte sie mit der Weite von 6,37m den elften Platz der Gesamtwertung bei den Weltmeisterschaften in Doha.
Die 20-jährige Wattenscheiderin und ihr Trainer Slawo Filipowski sind natürlich enttäuscht über das Ausscheiden nach einer sehr erfolgreichen Hallensaison 2010 für die Wattenscheiderin. Immerhin reiste "Sossi" mit einer Vorleistung von 6,75 Metern in Daha an. Damit gehörte die erst 20-jährige Deutsche Hallenmeisterin nicht nur national zur absoluten Spitze, sondern zählt auch in der Weltbestenliste momentan zu den besten fünf Springerinnen der Welt.
Im Qualifikationskampf um die 8 Plätze im Finale gingen 22 Weitspringerinnen an den Start. Sosthene Moguenara sprang mit 6,37m, 6,33m und 6,21m auf Platz 11.
Eine Erklärung hat ihr Trainer Slawo Filipowski im Moment nicht, da er nur per Internet ihren letzten Sprung sehen konnte: "Es ist auffällig, dass alle Springerinnen weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Bei Sossi's letztem Sprung war klar zu sehen, dass sie Probleme bei Absprung hatte. Man sah, dass sie nach dem Sprung sehr enttäuscht war. Schade, die nötige Qualifiaktionsweite konnte sie in dieser Hallensaison in jedem Wettkampf abrufen. Wir werden in Ruhe die Gründe besprechen und dann weiter für die Europameisterschaften in Barcelona trainieren."
Es blieben am Samstag morgen aber viele der 22 Weitspringerinnen unter ihrem Niveau und keine Springerin erreichte mit den geforderten 6,65Metern den direkten Finaleinzug. Es wird Sosthene nicht trösten, aber auch andere erfahrene Springerinnen wie die Amerikanerin Glenn Brianna (6,78m, Platz 3 der aktuellen Weltbesteliste) und die erfahrene Deutsche Teamkollegin Bianca Kappler sind in der Qualifikation gescheitert.
" Ich kann mir nicht erklären, warum ich meine Weite nicht speigern konnte. Ich war gut vorbereitet und auch beim Einspringen fühlte ich mich gut und locker. In Wattenscheid werde ich mit meinem Trainer die Sprünge analysieren und dann weiter nach Barcelona schauen", erklärte die enttäuschte Sosthene Moguenara.