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Ehrenamt muss Lust machen

Ulrich Jeromin (l.) und FLVW-Referent Dr. Klaus Balster.

30 Vereinsmitarbeiter, waren der Einladung des FLVW- Kreises gefolgt um sich über das Thema „Was brauchen Vereine für ihre Zukunftsausrichtung?“ durch FLVW-Referent Dr. Klaus Balster aus Herne Informieren zu lassen.

In seinem Vortrag ging Dr. Balster auf folgende Themen ein:

  • Welche Rolle will der Sportverein in der Gesellschaft einnehmen?
  • welchem Leitbild will der Verein folgen?
  • Welches Vereinsmanagement ist erforderlich?
  • Wie gewinnt der Verein Personen für das ehrenamtliche
  • Engagement?
  • Welche Kooperationen will der Verein eingehen?
  • Wie agiert ein Verein als Bildungspartner?

Eine seiner ersten Aussagen war: „Ehrenamt muss Lust machen. Man muss spüren, dass ich das Ehrenamt gerne ausübe.“ „Dr. Balster schaffte es, die Teilnehmer für sich und den Vortrag zu gewinnen“, berichtet Kreisvorsitzender Ulrich Jeromin, der die Veranstaltung mit seinen Vorstandskollegen Bernhard Böning, Thomas Harder, Annette Homberg und Helmut Jersch besuchte.
Dass nicht alle Ratschläge so einfach und überall umzusetzen sind, zeigte die anschließende Diskussion. Hierbei versuchte Dr Balster den Teilnehmern an Beispielen, ,Möglichkeiten einer positiven Vereinsentwicklung aufzuzeigen. Auch das vielerorts noch vorhandene Kirchturmdenken kam zur Sprache wie auch Schule im Ganztag. Dr. Balster machte den Vorschlag, Vereinskooperationen zu schließen, ähnlich den Spielgemeinschaften, um nicht den Anschluss bei den Gangtagsschulen zu verlieren.
Auch eine 100-prozentige Mitgliederbefragung zur Gewinnung von neuen Mitarbeitern im Verein war ein Vorschlag, den die Teilnehmer mit Interesse aufnahmen. Der Erfolg einer solchen Befragung sei verblüffend Dr. Balster: „Es gibt in jedem Verein Personen die bereit sind, zeitlich begrenzt, den Verein zu unterstützen, ohne gleich ein Vorstandsposten zu übernehmen. Wir müssen sie nur ansprechen. Diese Personen können dann in einer Datenbank aufgenommen werden und im Bedarfsfall, ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechend, eingesetzt werden. Zum Beispiel bei Vereinsfeiern, Sportfesten, Betreuung von Jugendmannschaften.
Die Vereinsvertreter waren sich einig: „Ein sehr informativer Abend, viele Dinge für eine positive Vereinsentwicklung wurden angesprochen“. Eine, auch nur teilweise Umsetzung der vielen guten Anregungen im Verein, erscheint den meisten Teilnehmern zwar nicht unproblematisch, jedoch gilt auch hier das Sprichwort „ Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“.

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