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Dutkiewicz schnell, Reus Siebter, Jasinski beendet Saison

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Zum Saisonabschluss noch einmal ganz schnell unterwegs: Pamela Dutkiewicz, Hürdensprinterin vom TV Wattenscheid 01. Foto: Reith/TVW 01

Die Leichtathletiksaison klingt langsam aus. Mehrere Athleten vom TV Wattenscheid 01 starteten in verschiedenen Wettbewerben und erzielten teilweise glänzende Ergebnisse.

Fast eine Bestzeit beim letzten Wettkampf – besser kann eine Saison gar nicht ausklingen! Die Wattenscheider Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz hat am 3. September 2016 beim 75. ISTAF im Berliner Olympiastadion ihre persönliche Bestleistung über 100 Meter Hürden nur um eine Hundertstelsekunde verpasst. Mit 12,86 Sekunden wurde die Olympia-Halbfinalistin in der Hauptstadt Sechste in einem Rennen, das von Cindy Roleder dominiert wurde (12,65 sec). Pamela Dutkiewicz war natürlich sehr zufrieden: „Zum Abschluss ist das richtig gut. Aber ich habe im Training gemerkt, dass ich mehr drauf habe als zuletzt in Warschau. Berlin war super, ich hatte meinen Spaß. Und die Stimmung war echt gut!“ Nun also: Pause nach einer langen, harten und wechselvollen Saison. Doch die Wattenscheiderin sagt: „Darauf kann man jetzt aufbauen. Ich freue mich auf das, was kommt!“ Zunächst einmal kommt aber ein Hauch von Prüfungsstress: „Jetzt geht es an den Schreibtisch, zwei Klausuren für den Bachelor stehen noch aus. Aber danach ist Sylt gebucht.“ Mitte Oktober steigt Dutkiewicz dann ins Aufbautraining ein. Eine Hallensaison ist sehr wahrscheinlich.

Jasinski erwischte es im Maracana-Stadion

Wattenscheids Diskuswerfer Daniel Jasinski musste bei der Jubiläumsausgabe des traditionsreichen Berliner Stadionfestes mit dem neunten und letzten Rang vorlieb nehmen. Der Olympia-Dritte von Rio kam nicht über 59,07 Meter hinaus. Überraschungssieger wurde der Österreicher Weißhaidinger (66,00m) vor Piotr Malachowski (65,39m) und Lokalmatador Robert Harting (63,23m). Jasinski war allerdings schon krankheitsbedingt geschwächt: Der Wattenscheider Diskuswerfer musste krankheitsbedingt auf seine Teilnahme am Diamond-League-Finale in Brüssel am Freitag (9. September) verzichten. Damit ist die Saison für den Olympia-Dritten von Rio de Janeiro beendet. „Daniel hat sich einen Infekt eingefangen“, erklärt Vater und Trainer Miroslaw Jasinski, „bei der Abschlussfeier im Maracanã hat es ja ordentlich geregnet, da hat es ihn erwischt. Anfangs ging es noch, aber dann ist es immer schlechter geworden. Er wollte sich trotzdem noch bei einigen Meetings präsentieren.“

Reus spürt lange Saison

Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus hat beim Meeting in Zagreb (Kroatien, 6. September) mit 10,37 Sekunden Platz sieben über 100 Meter belegt. Den Sieg sicherte sich der Jamaikaner Asafa Powell in 10,01 Sekunden. „Ich merke mittlerweile schon die lange Saison“, sagte der deutsche Rekordinhaber. Am kommenden Sonntag vertritt der Deutsche Meister vom TV 01 die deutschen Farben bei der sechsten Auflage des Leichtathletik-Events „Berlin fliegt!“. Bei dem Länderkampf in der eigens errichteten „Berlin 2018-Arena“ sind erstmals auch Sprint-Wettbewerbe im Angebot. Dabei geht es aber nicht um eine möglichst schnelle Endzeit, verglichen wird die Höchstgeschwindigkeit nach rund 40 Metern. „Danach ist für mich erstmal Ruhe“, so Reus, „auch der Kopf braucht jetzt mal eine Pause.“

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