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Drei Punkte im Visier

Heiko Herrlich
Den ersten Heimsieg fest im Blick: Heiko Herrlich.

Heiko Herrlich lässt auch nach dem Überraschungserfolg beim Hamburger SV keine Zweifel aufkommen: "Ich habe den gleichen Druck wie in der letzten Woche. Und ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen." Und das versucht der Cheftrainer auch seiner Mannschaft vor der Partie gegen den 1. FC Köln am Freitag einzuimpfen.

Ärger und Krise beim 1. FC Köln als Chancen für den VfL Bochum? Heiko Herrlich will davon nichts wissen: "Von der Unruhe lassen wir uns nicht beeindrucken. Wir gucken auf unsere eigenen Stärken und Schwächen." Und vor allem von den Stärken hat der Cheftrainer des VfL seit dem überraschenden Sieg in Hamburg einige bei seinem Team entdeckt.

"Die Mannschaft hat es geschafft, sich gegen den HSV endlich einmal sebst zu belohnen. Man merkt, dass der ein oder andere deutlich lockerer ist. Und das Selbstvertrauen ist gestiegen."

Doch trotz eigener breier Brust und Turbulenzen beim Gegner warnt Herrlich: "Mit dem Rücken zur Wand bringen Mannschaften oft ihre beste Leistung." Was ja auch der VfL Bochum in der Vergangenheit so manches Mal bewiesen hat...

Trotzdem heißt der Favorit am Freitag diesmal VfL - und das trotz aller Ausfälle. Während der FC mit dem gelb-gesperrten Podolski auf seinen prominentesten Profi verzichten muss, sind es bei den Bochumern gleich eine ganze Reihe an Spielern. Neben dem langzeitverletzten Bönig müssen auch Yahia, Azaouagh und Dedic passen.

Dafür konnte Imhof wieder beschwerdfrei trainieren und auch Diego Klimowicz ist eine Option. "Diego ist kopfballstark, kann die Bälle gut verteilen und hat gegen Köln eine überragende Quote", verweist Herrlich auf Klimos sechs Tore, die der Torjäger bislang schon gegen den FC erzielt hat.

Und noch ein Spieler darf sich Hoffnungen machen, am Freitag sogar in der Startelf zu stehen: Roman Prokoph hat bei Herrlich nach seinem gelungenen Bundesliga-Debüt in Hamburg offenbar gute Karten. "Es könnte sehr gut sein, dass er dabei", macht der Coach dem "Nobody" Hoffnungen.

Dietmar Nolte

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