Team Sparkasse Profi und „Dauerbrenner“ Dirk Müller wird seinem Bochumer Radrennstall in der kommenden Saison weiterhin die Treue halten. Der erfahrene Allrounder, der in 2011 bereits die sechste Saison für sein Team bestreitet, soll auch im bevorstehenden Jahr als Leistungsträger fungieren und das Team Sparkasse anführen.
Der 37-Jährige brillierte gerade im letzten Drittel der Saison 2010. Dort gelang Müller der Coup bei der Tour of China, als er neben dem Prolog und einer Etappe auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Beim Münsterland Giro verpasste der Fuldaer das oberste Treppchen nur knapp und wurde hervorragender Zweiter. Der Sieg bei der polnischen Pomerania Tour und Platz zwei beim Mumbai Cyclothon in Indien waren zwei weitere Fingerzeige Müllers im Verlauf der letzten Saison.
„Dirk ist aufgrund seiner großen Erfahrung in der Lage, sich auf den Punkt vorzubereiten. Seine professionelle Einstellung über das ganze Jahr hinweg ist vorbildlich und für unsere jüngeren Profis wegweisend“, lobt Teamchef Mark Claußmeyer den Deutschen Meister des Jahres 2006. „Ich bin mir sicher, dass Dirk auch in 2011 für Erfolge sorgen und dem gesamten Team Freude bereiten wird.“
Einen besonderen Stellenwert schreibt der„capitaine de route“ selbst seinen Teamkollegen zu. „Mein Wunsch und mein Ziel ist es, die professionelle Teameinstellung so weiter zu entwickeln, dass jeder mit viel Fleiß, der nötigen Gelassenheit und Kontinuität die Chance bekommt, sich im Kader 2011 zu etablieren“, zeigt sich Dirk Müller teambewusst. „Jeder Fahrer wird seine Aufgaben finden. Da wir uns inzwischen sehr gut kennen, haben wir die Möglichkeit, das Team noch homogener werden zu lassen. Das war und ist eine Stärke von uns.“ Dabei haben die großen deutschen Rennen in Köln, Frankfurt, Bayern, Bochum und Münster eine besondere Bedeutung für den Nordhessen. Hier möchte Dirk Müller gemeinsamen mit seinen Kollegen vom Team Sparkasse für Erfolge in der Heimat sorgen. Darüber hinaus ist es eine weite res Ziel des Routiniers, sich bei den schweren Frühjahrsrennen in Belgien in Szene zu setzen und vor allem die für die Sprintentscheidungen hilfreiche Vorarbeit leisten zu können.
